So bezahlt die Schweiz

Coop Mobile
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Basel,

Schweizer setzen vermehrt auf mobiles Bezahlen. Dabei sind auch eigene digitale Zahlkarten wie beim Detailhändler Coop sehr gefragt. Hier erfahren Sie mehr.

Symbolbild Coop Mobile
Schweizerinnen und Schweizer zahlen am liebsten digital. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz wird digitaler – zumindest beim Bezahlen.
  • Eine Studie weist darauf hin, dass besonders mobiles Bezahlen beliebt ist.

Noch vor ein paar Jahren hatte Bargeld einen hohen Stellenwert in der Schweizer Bevölkerung. Darauf lässt eine Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) aus dem Jahr 2017 schliessen.

Befragt wurden rund 2000 Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Damals galt das Bargeld als das von der Schweizer Bevölkerung meistgenutzte Zahlungsinstrument – dies noch vor der Debit- und Kreditkarte. Durchschnittlich trugen die Befragten 133 Franken im Portemonnaie bei sich. Bezahl-Apps hingegen waren wenig verbreitet.

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Schnell und unkompliziert: Twint und Karten verdrängen das Bargeld. - Depositphotos

Mittlerweile hat sich das Blatt aber gewendet: Das Bezahlen ist digitaler geworden. Zahlungsmodalitäten wie Twint befinden sich hierzulande auf einem Höhenflug.

Das zeigt die aktuelle Ausgabe des «Swiss Payment Monitor» (SPM) der ZHAW und Universität St.Gallen aus dem Jahr 2024. Um die aktuellen Veränderungen im schweizweiten Zahlungsverhalten aufzuzeigen, wurden im April und Mai 1700 Personen aus der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz befragt.

Das ist das meistgenutzte Zahlungsmittel der Schweiz

Erstmals ist das mobile Bezahlen das meistgenutzte aller Zahlungsmittel in der Schweiz – dies gemessen am Umsatz und der Anzahl aller Transaktionen. SPM definiert mobiles Bezahlen als Bezahlvorgänge, die mit – beziehungsweise auf – einem mobilen Gerät ausgelöst werden. Zum Einsatz kommen dabei das Tablet, das Mobiltelefon oder die Smartwatch.

Wie bezahlen Sie vor Ort am liebsten?

Beim mobilen Bezahlen hat Twint ganz klar die Nase vorn: Hierzulande ist die Schweizer Bezahl-App die mit Abstand meistgenutzte mobile Bezahllösung. Mittlerweile liegt der Nutzungsanteil von Twint bei 67,8 Prozent der Transaktionen mit mobilen Geräten.

Eine interessante Alternative ist die digitale Zahlkarte von Coop, bei welcher Superpunkte in digitales Bargeld umgewandelt werden können oder man selbst einen Betrag an der Kasse auflädt für zukünftige Einkäufe. Erfahren Sie hier mehr.

Debit-, Kredit- und Prepaidkreditkarte – wo liegt der Unterschied?

Wird vor Ort, also im Laden bezahlt, greifen Herr und Frau Schweizer weiterhin am liebsten zur Debitkarte. Dies noch knapp vor dem Bargeld, der Kreditkarte und den mobilen Geräten.

Apropos Bargeld: Im Durchschnitt tragen die Befragten dem SPM zufolge aktuell 82 Franken im Portemonnaie bei sich und bewahren 739 Franken zu Hause auf. Der Anteil der Befragten, die gar kein Bargeld mehr im Portemonnaie haben, stieg seit 2023 auf aktuell 14,2 Prozent.

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Während bei der Debitkarte alle Transaktionen sofort abgebucht werden, sind sie bei der Kreditkarte erst Ende Monat fällig. - Depositphotos

Doch worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen einer Debit-, Kredit- und Prepaidkreditkarte? Eine Debitkarte ist immer mit einem Bankkonto verknüpft, das bei einem Einkauf sofort belastet wird.

Das ist bei einer Kreditkarte anders: Möglich ist hier eine Kreditgewährung durch Zahlungsaufschub oder eine Ratenzahlung. Eine Prepaidkreditkarte zeichnet sich dadurch aus, dass sie vor Gebrauch jeweils mit Geld aufgeladen werden muss.

Das hält die Schweiz von Bitcoin

Dem SPM zufolge besitzen 13,7 Prozent der Befragten, also 233 Personen, aktuell Bitcoin. Dort zeigen sich grosse Unterschiede: Einige besitzen nur wenige Franken in Bitcoin, andere hingegen verfügen über Bitcoin im Wert von 1,2 Millionen Franken. Der Grossteil sieht die Kryptowährung als gutes Investment.

Als Zahlungsmittel wird Bitcoin jedoch kaum eingesetzt. So gaben 76,8 Prozent der Bitcoin-Besitzer an, Bitcoins nie zum Bezahlen von Waren oder Dienstleistungen oder zum Versand von Geld an andere Personen zu nutzen. Vor allem Männer mittleren Alters (30 bis 44 Jahre) mit einem hohen Haushaltseinkommen und hoher Bildung verfügen über Bitcoins.

Darum lohnt sich eine Kundenkarte

Eine weitere Bezahl-Möglichkeit, die spezifische Detailhändler anbieten, ist die Kundenkarte. Diese Karte ermöglicht es Kunden, bei jedem Einkauf Punkte zu sammeln, welche diverse Vorteile wie Prämien und Rabatte verschaffen.

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Mit der Supercard von Coop können Sie einfach und bequem Punkte sammeln. - Depositphotos

Coop bietet eine solche Karte an: die Supercard. Ein Vorteil der Supercard und den gesammelten Superpunkten zeigt sich etwa bei Handy-Abo von Coop Mobile. Mit der Supercard können Sie die gesamte Handy Abo Monatsrechnung oder einen Teil davon mit Superpunkten bezahlen. Dabei werden die Superpunkte Ihrem Supercard-Konto abgezogen und der Wert in Franken Ihrer Monatsrechnung gutgeschrieben. Weitere Infos hierzu finden Sie hier.

Kommentare

User #6299 (nicht angemeldet)

Hauptsache der Rubel rollt, wir hängen auch nur am Nabel der BIZ

User #2693 (nicht angemeldet)

Der swiss payment monitor macht was er will aber cash ist king!

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