So wohnt man in der Schweiz im Alter
Ältere Menschen haben heute die Wahl zwischen verschiedenen Wohnformen. Ob zuhause oder in einem betreuten Umfeld: Das Miteinander darf nirgends zu kurz kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Alter ist das Zuhause der Mittelpunkt des Lebens.
- Am liebsten bleiben Seniorinnen und Senioren nach der Pensionierung am selben Ort wohnen.
- Alterswohnungen sind für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine ideale Lösung.
- Alterszentren kombinieren selbstständiges Wohnen und individuelle Pflege.
Mit der Pensionierung treten die meisten Menschen aus der Arbeitswelt aus. Fortan spielt sich ihr Leben überwiegend zuhause ab – umso wichtiger wird die Frage nach der idealen Wohnform.
Alleine oder in Gemeinschaft? Betreut oder auf eigene Faust? Die Wohnformen sind so individuell wie die Menschen selbst.
Privates Wohnen
Kurz nach der Pensionierung bleiben die meisten Menschen in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus wohnhaft. Wer mit den Nachbarn Freundschaften pflegt, mit dem bewährten Zuhause schöne Erinnerungen verbindet und noch mobil und selbstständig ist, sieht meist keinen Grund umzuziehen.
Für andere ist die Pensionierung aber der richtige Moment, in eine Wohnung zu ziehen, die den neuen Lebensumständen angepasst ist. Beliebt sind eine zentrale, ruhige Lage und eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr.
Zudem muss das neue Zuhause die individuellen Bedürfnisse erfüllen: Der eine braucht einen schönen Garten, die andere bevorzugt eine stadtnahe Lage, um sich beim «Lädelen» unter die Leute mischen zu können.
Privates gemeinschaftliches Wohnen
Was früher normal war, ist in der Schweiz inzwischen selten: drei Generationen unter einem Dach. Zunehmend ist hingegen die Zahl der Alterswohngemeinschaften und Hausgemeinschaften. Beim Begriff der Alters-WG kann man sich die «Golden Girls» vorstellen: Man teilt sich Bad und Küche – jede und jeder kann sich aber in sein eigenes Zimmer zurückziehen.
In einer Hausgemeinschaft verfügt jeder über seine eigene Wohnung im gleichen Haus. Man organisiert das Zusammenleben, unternimmt gemeinsam Dinge und lebt bewusst miteinander.
Alterswohnen
Alterswohnungen sind auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt, die erst auf wenig Hilfe angewiesen sind und ihren Haushalt noch weitgehend selbstständig führen können.
Die Umgebung um Alterswohnungen ist altersgerecht gestaltet. Bei Zebrastreifen ist etwa das Trottoir abgesenkt, und auch der Weg zu Post oder Apotheke ist barrierefrei und damit sicher.
Manchen Senioren fehlt in solchen Siedlungen eine Durchmischung der Generationen. Andererseits profitieren sie davon, ähnliche Bedürfnisse zu haben und sich gegenseitig unterstützen zu können.
Betreutes Alterswohnen
Wer sich mehr Sicherheit wünscht, aber trotzdem selbstständig wohnen möchte, für den bietet sich das betreute Alterswohnen an. Diese Alterswohnungen sind an einen Pflegebetrieb angebunden. Im Mietvertrag ist ein Grundpaket an ambulanten Dienstleistungen festgelegt. Zusätzliche Dienstleistungen lassen sich bei Bedarf leicht organisieren.
Die Wohnanlagen verfügen häufig über Gemeinschaftseinrichtungen wie ein Bistro oder eine Bibliothek. Hier ist die Betreuung an die eigenen Bedürfnisse angepasst, und man kann weiterhin sehr eigenständig leben.
Altersheim, Pflegeheim und Pflegegruppe
Die meisten Menschen möchten möglichst lange zuhause wohnen. Mit zunehmendem Alter und bei Pflegebedürftigkeit bieten Alters- oder Pflegeheime mehr Sicherheit als eine Alterswohnung. Hier finden die Menschen Geborgenheit und Entlastung vom Haushalt, und auch neue Kontakte können geknüpft werden.
Eine weniger bekannte Alternative zum Pflegeheim sind Pflegewohngruppen. Hier leben pflegebedürftige oder demente Menschen, die miteinander den Haushalt führen – jeder so gut, wie er noch kann. Somit sind sie weniger abhängig vom Pflegepersonal, das vor allem die gegenseitige Unterstützung unter den Bewohnenden fördert.
Senevita – Alterswohnungen und individuelle Pflege
Viele ältere Menschen beziehen ihre Alterswohnung mit der Absicht, nie mehr umzuziehen. Für sie sind Einrichtungen wie die Senevita eine ideale Lösung. Denn hier haben sie eine Anschlusslösung garantiert, sollte ihnen der eigene Haushalt zu viel werden oder sie intensivere Pflege brauchen: Der Umzug in ein Pflegezimmer unter dem gleichen Dach ist unkompliziert und die vertraute Umgebung und Betreuung durch bekannte Pflegende bleibt unverändert. Das erhöht die Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren beträchtlich.
Zusätzliche Informationen zum betreuten Wohnen und zur Langzeitpflege finden Sie direkt unter senevita.ch.