So wohnt man in der Schweiz im Alter

Senevita
Senevita, Raffael Ott

Bern,

Ältere Menschen haben heute die Wahl zwischen verschiedenen Wohnformen. Ob zuhause oder in einem betreuten Umfeld: Das Miteinander darf nirgends zu kurz kommen.

Verschiedene Wohnformen im Alter
Egal, wo und wie man wohnt, soziale Kontakte sind in jeder Lebensphase wichtig. - Senevita

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Alter ist das Zuhause der Mittelpunkt des Lebens.
  • Am liebsten bleiben Seniorinnen und Senioren nach der Pensionierung am selben Ort wohnen.
  • Alterswohnungen sind für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine ideale Lösung.
  • Alterszentren kombinieren selbstständiges Wohnen und individuelle Pflege.

Mit der Pensionierung treten die meisten Menschen aus der Arbeitswelt aus. Fortan spielt sich ihr Leben überwiegend zuhause ab – umso wichtiger wird die Frage nach der idealen Wohnform.

Alleine oder in Gemeinschaft? Betreut oder auf eigene Faust? Die Wohnformen sind so individuell wie die Menschen selbst.

Privates Wohnen

Kurz nach der Pensionierung bleiben die meisten Menschen in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus wohnhaft. Wer mit den Nachbarn Freundschaften pflegt, mit dem bewährten Zuhause schöne Erinnerungen verbindet und noch mobil und selbstständig ist, sieht meist keinen Grund umzuziehen.

Für andere ist die Pensionierung aber der richtige Moment, in eine Wohnung zu ziehen, die den neuen Lebensumständen angepasst ist. Beliebt sind eine zentrale, ruhige Lage und eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr.

Den Lebensabend geniessen
Egal wo man lebt: Das Wichtigste ist, miteinander den Lebensabend zu geniessen. - Senevita

Zudem muss das neue Zuhause die individuellen Bedürfnisse erfüllen: Der eine braucht einen schönen Garten, die andere bevorzugt eine stadtnahe Lage, um sich beim «Lädelen» unter die Leute mischen zu können.

Privates gemeinschaftliches Wohnen

Was früher normal war, ist in der Schweiz inzwischen selten: drei Generationen unter einem Dach. Zunehmend ist hingegen die Zahl der Alterswohngemeinschaften und Hausgemeinschaften. Beim Begriff der Alters-WG kann man sich die «Golden Girls» vorstellen: Man teilt sich Bad und Küche – jede und jeder kann sich aber in sein eigenes Zimmer zurückziehen.

In einer Hausgemeinschaft verfügt jeder über seine eigene Wohnung im gleichen Haus. Man organisiert das Zusammenleben, unternimmt gemeinsam Dinge und lebt bewusst miteinander.

Alterswohnen

Alterswohnungen sind auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt, die erst auf wenig Hilfe angewiesen sind und ihren Haushalt noch weitgehend selbstständig führen können.

Die Umgebung um Alterswohnungen ist altersgerecht gestaltet. Bei Zebrastreifen ist etwa das Trottoir abgesenkt, und auch der Weg zu Post oder Apotheke ist barrierefrei und damit sicher.

Wohnen im Alter
Einblick in eine moderne Alterswohnung. - Senevita

Manchen Senioren fehlt in solchen Siedlungen eine Durchmischung der Generationen. Andererseits profitieren sie davon, ähnliche Bedürfnisse zu haben und sich gegenseitig unterstützen zu können.

Betreutes Alterswohnen

Wer sich mehr Sicherheit wünscht, aber trotzdem selbstständig wohnen möchte, für den bietet sich das betreute Alterswohnen an. Diese Alterswohnungen sind an einen Pflegebetrieb angebunden. Im Mietvertrag ist ein Grundpaket an ambulanten Dienstleistungen festgelegt. Zusätzliche Dienstleistungen lassen sich bei Bedarf leicht organisieren.

Gemeinsame Aktivitäten im Alterszentrum
Senioren beim Billard: In diesem Gemeinschaftsraum lässt es sich aushalten. - Senevita

Die Wohnanlagen verfügen häufig über Gemeinschaftseinrichtungen wie ein Bistro oder eine Bibliothek. Hier ist die Betreuung an die eigenen Bedürfnisse angepasst, und man kann weiterhin sehr eigenständig leben.

Altersheim, Pflegeheim und Pflegegruppe

Die meisten Menschen möchten möglichst lange zuhause wohnen. Mit zunehmendem Alter und bei Pflegebedürftigkeit bieten Alters- oder Pflegeheime mehr Sicherheit als eine Alterswohnung. Hier finden die Menschen Geborgenheit und Entlastung vom Haushalt, und auch neue Kontakte können geknüpft werden.

Soziale Kontakte im Alter
Was diese zwei Damen wohl so angeregt diskutieren? Freundschaften zu pflegen, ist auch in einem Altersheim möglich. - Senevita

Eine weniger bekannte Alternative zum Pflegeheim sind Pflegewohngruppen. Hier leben pflegebedürftige oder demente Menschen, die miteinander den Haushalt führen – jeder so gut, wie er noch kann. Somit sind sie weniger abhängig vom Pflegepersonal, das vor allem die gegenseitige Unterstützung unter den Bewohnenden fördert.

Senevita – Alterswohnungen und individuelle Pflege

Viele ältere Menschen beziehen ihre Alterswohnung mit der Absicht, nie mehr umzuziehen. Für sie sind Einrichtungen wie die Senevita eine ideale Lösung. Denn hier haben sie eine Anschlusslösung garantiert, sollte ihnen der eigene Haushalt zu viel werden oder sie intensivere Pflege brauchen: Der Umzug in ein Pflegezimmer unter dem gleichen Dach ist unkompliziert und die vertraute Umgebung und Betreuung durch bekannte Pflegende bleibt unverändert. Das erhöht die Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren beträchtlich.

Pflegezimmer der Senevita
In den Pflegezimmern der Senevita werden die Bewohnerinnen und Bewohner liebevoll umsorgt. - Senevita

Zusätzliche Informationen zum betreuten Wohnen und zur Langzeitpflege finden Sie direkt unter senevita.ch.

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