Studieren mit Praxisbezug – 5 neue Studiengänge für die Zukunft
Die OST Ostschweizer Fachhochschule erweitert ihr Angebot in Rapperswil und St. Gallen. Für die Fach- und Führungskräfte von morgen.
Das Wichtigste in Kürze
- IT-, Wirtschaft-, Rechts- und Physiotherapie-Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt.
- Die OST bietet 5 neue Studiengänge an, um dem Fach- und Führungskräftemangel zu begegnen.
- Rapperswil wird neu zu einem Wirtschaftszentrum. In St. Gallen wird das Angebot breiter.
Ab Herbst 2021 bietet die OST Ostschweizer Fachhochschule fünf neue Bachelorstudiengänge an. Wirtschaftsinformatik und Betriebsökonomie kommen neu nach Rapperswil. Und machen aus dem OST-Campus in der Stadt am Zürichsee ein eigentliches Wirtschafszentrum.
In St. Gallen werden ab nächstem Jahr Physiotherapie und das beliebte und flexible Informatik-Studium der bisherigen HSR Hochschule für Technik Rapperswil angeboten. Dazu wird das ohnehin starke Wirtschaftsangebot durch den Studiengang Management und Recht ergänzt. Deswegen lädt die OST alle Interessierten zu Informationsveranstaltungen ein. Am 24. Oktober sowie am 31. Oktober gibt es Online-Informationsveranstaltungen und am 11. November einen Info-Abend in St. Gallen. Anmelden kann man sich hier.
Wir stellen in aller Kürze die fünf Studiengänge vor und zeigen, warum es sich lohnt, an die Info-Anlässe zu gehen.
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsinformatiker verbinden BWL-Kenntnisse mit den Fähigkeiten eines IT-Fachmanns. Das macht sie extrem wertvoll, wenn es um die Digitalisierung von Unternehmen geht. Denn sie erkennen die Bedürfnisse von Betrieben und finden Wege, diese mit Informatikmitteln zu lösen. Deswegen sind sie als Fach- und Führungskräfte in der Produktion, im Gesundheitswesen oder auch im Finanzbereich sehr gefragt.
An der OST erhalten Wirtschaftsinformatik-Studierende konkrete Aufträge aus der Wirtschaft und wenden ihr Fachwissen gleich in der Praxis an. So stärken sie ihre Sozial- und Selbstkompetenz und werden fit für den Arbeitsmarkt.
Das Studium kann auch berufsbegleitend mit einer Berufstätigkeit von mindestens 50 % absolviert werden. In diesem Fall beträgt die Studienzeit vier Jahre statt der üblichen drei. Alle Infos hier.
Management und Recht
Dieser Studiengang bereitet Studierende auf die immer komplexeren rechtlichen Verhältnisse der digitalen Zukunft vor. IT-Sicherheit, Datenschutzrecht und Dark-Net sind nur drei der Themen, mit denen sie sich während und nach dem Studium auseinandersetzen werden.
Wer an der OST Management und Recht studiert, erhält im Rahmen von Projekten konkrete Aufträge aus der Wirtschaft. Und erarbeitet sich so konsequent praktische juristische und betriebswirtschaftliche Erfahrung. Mit ihrer Ausbildung sind die Absolventinnen und Absolventen in der Verwaltung und in kleineren und mittleren Unternehmen sehr gefragt.
Auch dieser Studiengang ist berufsbegleitend machbar. Alles dazu und zur Möglichkeit, auch ohne Maturität oder HF-Abschluss zugelassen zu werden, gibt es hier zu lesen. Alles zum Infoabend am 11. November auf dem OST-Campus in St. Gallen gibt es hier.
Physiotherapie
In der Schweiz gibt es eine grosse Nachfrage nach Physiotherapeuten. Genauso gross ist die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen. Deswegen bietet die OST neu einen Studiengang in Physiotherapie an.
Wer an der OST Physiotherapie studiert, hat die Wahl zwischen drei Schwerpunkten: Studenten der «Internal Medicine» arbeiten mit Bewegung gegen chronische Leiden wie Herz-Kreislauf- oder Lungenkrankheiten. Wer sich für «Training und Sport» entscheidet, lernt Patienten nach Sportverletzungen in der Rehabilitation zu unterstützen.
Eine Spezialität der Physiotherapeuten-Ausbildung an der OST ist der Schwerpunkt «Mental Health». Hier wird den Studierenden beigebracht, körperliche und psychische Beschwerden ganzheitlich zu betrachten. Sie lernen, Körpererfahrung und Bewegung präventiv und behandelnd gegen psychische Probleme einzusetzen.
Alle Interessierten sind eingeladen zum Infoabend am Mittwoch, 11. November 2020 auf dem OST-Campus in St. Gallen. Mehr Informationen gibt es hier.
Betriebsökonomie
Betriebsökonomie ist in St-Gallen ein etablierter Studiengang. Neu wird er auch in Rapperswil angeboten. In dieser praxisnahen Generalistenausbildung lernen Studierende, Grundlagen der Managementlehre, der Volkswirtschaftslehre, des Rechts und des Rechnungswesens anzuwenden. Und mit den verschiedenen Vertiefungsrichtungsrichtungen wie «Banking und Finance», «Marketing und Kommunikation» oder «Strategisches Unternehmertum» ebnen sie sich schon während des Studiums den Weg zu ihrer Wunschkarriere.
Studierende bekommen echte Aufträge aus der Wirtschaft und sammeln so wichtige Berufserfahrung. Wer einen OST-Bachelor in Betriebsökonomie hat, dem stehen die Türen offen zu Führungspositionen in Verwaltung und Wirtschaft.
Ein Unikum des Betriebsökonomie-Studiums an der OST ist der WTT Young Leader Award. Jährlich werden von der Wissenstransferstelle WTT mehr als 240 Praxisprojekte für OST-Studenten organisiert. Als Ausweis ihrer ausserordentlichen Fähigkeiten werden die besten Teams mit dem WTT Young Leader Award für Marktforschung und Managementkonzeption ausgezeichnet. Mit einem solchen im CV positionieren sich Absolventinnen und Absolventen hervorragend als Führungskräfte der Zukunft.
Betriebsökonomie kann auch Teilzeit mit einem Arbeitspensum von 50 % studiert werden. Die Studiendauer verlängert sich dann um ein Jahr auf vier Jahre. Alles dazu findet sich hier.
Informatik
Wer an der OST Informatik studiert, entscheidet sich für einen von fünf Schwerpunkten. Je nachdem, ob sie sich in «Software-Entwicklung», «Application Design», «Cyber Security», «Netzwerke und Cloud Infrastrukturen» oder «Data Engineering» spezialisieren, sieht der Stundenplan der Studierenden anders aus. Deswegen findet das Informatikstudium an der OST ohne Klassenunterricht statt, was ein sehr individuelles Studium erlaubt.
Module wie «C++», «Cloud Solutions», «Cyber Defense» oder «Web Engineering» können frei gewählt und kombiniert werden. Dazu wählt man für die eigene Laufbahn relevante Kontextfächer wie «Mandarin-Chinesisch», «Business und Recht» oder «Rhetorische Kommunikation für IngenieurInnen». In Software-Engineering-Projekten und Laborpraktika sammeln die Studierenden reale Erfahrung in der Industrie. Ob Wegoptimierung von Gabelstaplern oder Drohneneinsatz zur Hilfe bei Rettungsaktionen im Gebirge: Der Youtube-Channel des Informatikbachelors der OST gibt einen Eindruck, wie solche Projekte aussehen können.
Nicht zuletzt dank dem praxisnahen Studium sind Informatik-Absolventinnen und -Absolventen der OST hervorragend positioniert auf dem Arbeitsmarkt. Je nach Schwerpunkt und Interesse finden sie Anstellungen bei Softwareherstellern, in der Industrie, in der öffentlichen Verwaltung oder bei Beratungsfirmen. Dank der fortschreitenden Digitalisierung steigt der Bedarf an IT-Spezialisten dauernd an.
Wer sich für das Informatikstudium in St. Gallen und Rapperswil interessiert, findet auf der Website www.ost.ch/informatik alle weiteren Details zum Studiengang und Informationsveranstaltungen.
Praxisorientierte Ausbildung und neue Studiengänge gegen den Fachkräftemangel und für eine starke Ostschweiz
Die OST Ostschweizer Fachhochschule legt viel Wert auf Praxisbezug. 20 % ihres Studiums verbringen Studierende hier in der beruflichen Praxis und in den Laboren und Werkstätten der Hochschule. Weil sie in diesen Projekten mit Institutionen und Unternehmen zusammenarbeiten, knüpfen sie schon im Studium wertvolle Kontakte für die Zukunft. So verwundert es nicht, dass beim Abschluss 90 % der Absolventinnen und Absolventen schon eine Stelle haben.
Die Studierenden profitieren an der OST aber nicht nur von Praxiserfahrung und erstklassiger Lehre. Sondern auch vom persönlichen Kontakt zu den Dozierenden, denn an der OST kennt man sich mit Namen.
Dank den neuen Studiengängen in Rapperswil bleiben vielen Berufsmaturanden des Bereiches Wirtschaft und Dienstleistungen in der Region Rapperswil-Jona. So wird der regionale Ausbildungskreislauf geschlossen. Mit ihrer Ausbildung von digital fitten Fach- und Führungskräften leistet die OST einen wichtigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Schweiz und im Speziellen für die Ostschweiz.
