Durch weltweit zunehmende LED-Beleuchtungen ist der Sternenhimmel nachts immer seltener zu sehen.
Steernenhimmel
Ein klarer Sternenhimmel gehört auf der Erde immer mehr der Seltenheit an. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Forschern zufolge soll der vermehrte Einsatz von LED-Lichtquellen zur Erhellung der Erde führen.
  • In den letzten fünf Jahren hätte das Mass des künstlichen Lichts sowie die Grösse der beleuchteten Fläche zugenommen.
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Neue Satellitenaufnahmen belegen, dass es auf der Erde auch nachts immer heller wird. Dies zeigt eine internationale Studie um den Wissenschaftler Christopher Kyba vom Deutschen Geoforschungszentrum, welche die steigende Lichtverschmutzung durch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung untersucht.

Seit 2012 hätten weltweit sowohl Intensität des künstlichen Lichts, als auch die Grösse der beleuchteten Fläche um rund 2 Prozent zugenommen, so Kyba. Das hänge vor allem mit dem Bruttosozialprodukt zusammen, so die Ermittlungsergebnisse der Forscher.

Dabei gebe es Möglichkeiten, dank moderner Technik die Lichtemission um zwei Drittel zu senken, ohne dass Menschen es als dunkler empfinden. Kyva sieht grosses Potenzial in der LED-Revolution: «Wir müssen aber lernen, es massvoll und punktgenau dann einzusetzen, wenn es notwendig ist.»

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