Raubüberfall von Rapper «Besko» wird Thema im Kantonsrat

Am 19. Februar hatte der Rapper «Besko» mit einem Motorradhelm getarnt die Post-Filiale in Dübendorf gestürmt, obwohl er 2016 nach mehrjähriger Haft ausgeschafft wurde.

Dübendorf Jugendliche
Die Polizei fand in Interlaken einen verletzten Mann (Symbolbild). - Keystone

Der Raubüberfall des ausgeschafften Rappers «Besko» auf die Post-Filiale in Dübendorf wird Thema im Zürcher Kantonsrat. Die SVP will vom Regierungsrat Auskunft darüber, ob solche Heimatbesuche üblich seien und ob diese nun nicht mehr bewilligt werden.

Mit einem Motorradhelm getarnt stürmte Rapper «Besko» am 19. Februar die Post-Filiale in Dübendorf. Der 33-jährige Serbe war eigentlich 2016 nach mehrjähriger Haft ausgeschafft worden, weilte aber für einen Familienbesuch wieder in der Schweiz.

Die SVP will nun vom Regierungsrat Auskunft darüber, ob solche Landesbesuche üblich seien oder nur in Ausnahmefällen bewilligt würden. Die SVP möchte zudem wissen, ob der Rapper an der Grenze von den Behörden empfangen und während des Aufenthaltes stichprobenweise überwacht worden sei.

In der Anfrage, die am Mittwoch publiziert wurde, wird der Regierungsrat auch um Auskunft darüber gebeten, ob die Ausreise von «Besko» überhaupt kontrolliert worden war und ob solche Gesuche künftig vermehrt abgelehnt werden.

«Besko» wurde kurz nach dem Überfall verhaftet und in Untersuchungshaft genommen. Die Polizei fand am Aufenthaltsort des Serben die Tatwaffe und einen Teil des erbeuteten Geldes.

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