Wanderer suchen virtuelle Murmeltiere

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Uri,

Sie ist mehr als bloss ein Wanderweg, die «ViaUrschweiz», die am Donnerstag in Seelisberg UR eröffnet wurde. Sie verbindet Uri mit Nidwalden und lockt mit einem Online-Spiel, bei dem virtuelle Murmeltiere mehr über ausgewählte Standorte verraten.

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Der neue Kulturpanoramaweg führt von Flüelen über das Isenthal nach Beckenried und über Emmetten, Seelisberg und Bauen wieder zurück ins Isenthal. In Seelisberg weihten der Regierungsrat Urs Janett aus Uri und sein Nidwaldner Amtskollege Alfred Bossard die «ViaUrschweiz» ein. Die beiden Kantone waren an der Finanzierung beteiligt.

Damit entsteht eine Verbindung des «Weg der Schweiz» am Urnersee und des «Waldstätterwegs» am Vierwaldsättersee. Die fünftägige Wanderroute führt durch Naturschutzgebiete, schützenswerte Landschaften und historisch bedeutungsvolle Orte mit nationaler Ausstrahlung. Der Weg lässt sich in einzelnen Etappen erwandern und kann mit Bergbahnen, Postauto oder Schiff abgekürzt werden.

Anlässlich der Eröffnung wurde die neue Kultur-App «Sqwiss» erstmals öffentlich vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine Art Schnitzeljagd per Handy mit sogenannter «augmented reality» (erweiterter Realität).

Uri ist die Pilotregion des Spiels, das auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden soll. Alleine entlang der ViaUrschweiz gibt es hundert virtuelle Rätsellöcher, bei denen der App-Benutzer ein Mumeltier aus dem Bau locken, einen Film zum jeweiligen Standort anschauen oder Fragen beantworten kann. Löcher und Tiere sind virtuell, reagieren aber auf dem Handy, als seien sie real.

Am Wochenende vom 7. und 8. Juli wird der Wanderweg der Bevölkerung vorgestellt. Dazu gibt es etwa ein Dorftheater in Seelisberg, einen Weltrekordversuch mit dem Bau der grössten Leiter in Isenthal und weitere Attraktionen entlang der Route.

-Mitteilung der SDA (mba)

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