Am Samstag 5. Mai 2018 trafen sich über 400 Patinnen und Paten der weltgrössten Schweizerfahne zum Fahnenevent. Die letztes Jahr gerissene Fahne wird zurzeit in einer Gewerbehalle in Münchwilen geflickt.
Fahnenentrollen
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Mittlerweilen darf die Säntisfahne bereits auf 2‘620 Patenschaften zählen. Diese Patinnen und Paten treffen sich jeweils am 31. Juli auf der Schwägalp zum Entrollen der weltgrössten Schweizerfahne. Nun wurde ihnen Gelegenheit geboten, die Fahne für einmal von ganz nah zu betrachten, anzufassen und zu fühlen. Die letztes Jahr arg strapazierte Fahne wird zurzeit in einer 700 m2 grossen Gewerbehalle in Münchwilen geflickt. Mitten in den grossen Stoffbergen, die Fahne ist gut 10 Mal so gross wie die Halle, arbeiteten die Näherinnen, umrahmt von einer Festwirtschaft, Musik und vielen schaulustigen, gut gelaunten Patinnen und Paten. Diese wurden übrigens mit einem kleinen Rucksack beschenkt, einem aus den Stoffresten gefertigten „Säntis-Fahne-Sack“. Für die Reparatur musste ein Kilometer neuer Stoff beschafft werden. Die beiden Näherinnen von Heimgartner Fahnen werden über die nächsten drei Wochen diese Stoffbahnen einsetzen und die Fahne gleichzeitig, im Abstand von vier Metern, mit zusätzlichen Quergurten verstärken. Anschliessend wird dann der Container mit der Säntisfahne auf die Schwägalp transportiert und dort am Geburtstag der Schwebebahn, am 31. Juli entrollt, sodass sie am 1. August wiederum vom Säntis strahlen wird.

Facts & Figures

Im Jahr 2015 wurde die mit einer Fläche von 6‘400m2 weltgrösste Schweizerfahne im Atelier der Heimgartner Fahnen AG in Wil konfektioniert. 600 Arbeitsstunden waren notwendig, um die gut 4‘330 Laufmeter Stoff und 3‘500 Laufmeter Gurten mit insgesamt rund 60 Kilometer Faden zu einer 80 mal 80 Meter grossen Schweizerfahne mit einem Gesamtgewicht von etwas über 700 kg zusammen zu nähen. Rechtzeitig auf den Geburtstag der Säntis-Schwebebahn wird die Fahne mit der Schwebebahn zur Felswand hinauf transportiert und befestigt, wo sie am 31. Juli durch 15 ausgebildete Höhenarbeiter entrollt wird und dann am Nationalfeiertag von weither sichtbar ist.

-Mitteilung der Gemeinde Säntis (vas)

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