Drei neue Kunstwerke zieren die Stadt
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Im Rahmen der Bildhauer-Woche 2018, die im Murg-Auen-Park stattfand, schuf die junge Bildhauerin Meret Gerber aus Islikon eine Muschel aus Laaser Marmor. Die Skulptur, die den Namen „Zahn der Zeit“ trägt, kann ab sofort beim Sprudelbecken in der Badi Frauenfeld bewundert werden. Zwar nicht während der Bildhauer-Woche erstellt, aber dort gezeigt, wurde das Werk „Waste“. Die Steckborner Künstlerin Veronika Dierauer schuf aus Carrara-Marmor einen Kehrichtsack mit kleineren Einzelstücken wie einer PET-Flasche und einem kaputten Schuh. Die Skulptur ist – nicht ganz zufällig – vor dem Bürogebäude des Werkhofs aufgestellt, der für die Abfallentsorgung in Frauenfeld zuständig ist.
Das dritte neue Kunstwerk im Besitz der Stadt Frauenfeld geht auf einen Wettbewerb der Werkbetriebe und des Amtes für Kultur zur Verschönerung des Trafohäuschens hinter der Rüegerholzhalle zurück. Der Frauenfelder Architekt und Kunstschaffende Joel Introvigne hat die Ausschreibung gewonnen und im Verlauf des Sommers den Bilderzyklus „Hyped up – Unter Strom“ geschaffen. Auf jeder der vier Gebäudeseiten prangt nun ein grosses Gemälde, das im weitesten Sinn mit Elektrizität zu tun hat. Introvigne liess sich zu seinen Bildern von Renaissance-Klassikern wie Peter Paul Rubens und Sci-Fi-Legenden wie „The Matrix“ inspirieren und schuf ein faszinierendes, an alte Freskenmalerei erinnerndes Gesamtkunstwerk. Zur Vernissage seines Werks lädt Joel Introvigne am Donnerstag, 25. Oktober 2018, um 17 Uhr, die Öffentlichkeit zum Trafohäuschen hinter der Rüegerholzhalle ein.