Nach der Zwangspause wegen des Orkans «Friederike» ist der Fernverkehr der Deutschen Bahn wieder angerollt. Aber nicht überall.
Deutsche Bahn
Im Fernverkehr ein ungewohntes Bild. Passagiere drängeln sich vor einem Zug der Deutschen Bahn. - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland ist am stärksten vom Orkan «Friederike» betroffen.
  • Mindestens sechs Menschen kamen in unserem Nachbarland ums Leben.
  • Die Deutsche Bahn stellte den Fernverkehr bundesweit ein. Jetzt rollen die ersten Züge wieder.
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Nach der landesweiten Einstellung des Fernverkehrs wegen des Orkans «Friederike» hat die Deutsche Bahn den Betrieb wieder aufgenommen. «Die ersten Fernzüge sind unterwegs», sagte ein Bahnsprecher am frühen Freitagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. So sei um 3.25 Uhr ein ICE aus München in Richtung Frankfurt-Flughafen losgefahren. Der Sprecher betonte aber nochmals, dass es «nach wie vor zu Einschränkungen kommen wird.»

Der schwerste Orkan seit mehr als zehn Jahren in Deutschland hatte mindestens sechs Menschen das Leben gekostet. Vielerorts wurde zeitweise Windstärke 12 und mehr gemessen. Auch mehrere Flughäfen strichen aus Sicherheitsgründen Flüge. Im Norden machte zudem regional Schneeglätte Autofahrern zu schaffen.

Das Wetter hat sich mittlerweile beruhigt. Um Mitternacht hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) die letzten Unwetterwarnungen auf. Am Tag weht der Wind laut DWD anfangs an der See und in den Bergen noch stürmisch. Probleme drohen weiterhin durch glatte Strassen. Es sind immer wieder Regen-, Schnee- und Graupelschauer möglich. An den Alpen erwartet der DWD kräftige Schneefälle.

Millionenschäden am Schienennetz

Nach Angaben der Deutschen Bahn hat «Friedrike» Millionenschäden am Schienennetz angerichtet. An mehr als 200 Streckenabschnitten seien Reparaturen notwendig, teilte das Verkehrsunternehmen am Freitag mit. Bahnreisende oder Mitarbeiter seien nicht zu Schaden gekommen.

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