Grosse Halle: Start der Bauarbeiten

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Die baulichen Massnahmen zur Verbesserung der betrieblichen Bedingungen in der Grossen Halle beginnen heute.

Baustelle
Der Druck auf der Baustelle steigt enorm an, so die Unia (Symbolbild). - Nau.ch

Unter anderem sollen neue Boden- und Wandbeläge ein angenehmeres Raumklima schaffen. Zudem sind dringende Anpassungen im Bereich des Brandschutzes nötig – diese werden auch im Dachstock vorgenommen.

Das Raumklima der Grosse Halle in der Reitschule war bis anhin nicht optimal: Vor allem in den Wintermonaten wird es unangenehm kalt. Um eine Verbesserung zu erzielen sollen die Wände bis auf eine Höhe von rund zwei Metern mit Holz verkleidet und auf dem Boden eine Gussasphaltschicht aufgebracht werden. Die Wandverkleidungen vermindern künftig die Abstrahlung der kalten Mauern und der neue Bodenbelag reduziert die Wärmeableitung. Damit entsteht ein insgesamt angenehmeres Klima. Im Zuge dieser baulichen Massnahmen werden auch zwei der drei bestehenden Infrastrukturboxen im Inneren der Halle ersetzt. Die neuen Boxen bieten auf jeweils zwei Geschossen Platz für drei Künstlergarderoben, ein WC, eine Dusche und einen Lagerraum. Die dritte Infrastrukturbox bleibt bestehen und wird um ein hindernisfrei zugängliches WC und einen Putzraum erweitert.

Zur Sicherheit der Besucherinnen und Besucher werden sowohl in der Grossen Halle als auch im Dachstock der Reitschule sogenannte maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen installiert. Diese führen im Brandfall dazu, dass Rauchgase und Hitze abgezogen werden. Zudem müssen die Kanalisation auf dem ganzen Areal saniert und das Dach der Reitschule sowie die Blitzschutzanlage instandgesetzt werden. Die Umsetzung aller baulichen Massnahmen erfolgt etappiert: Diejenigen an der Grossen Halle werden bis kommenden April ausgeführt. In den Sommerferien 2019 folgen die Massnahmen beim Dachstock. Zustimmung der Stimmberechtigen Für die baulichen Massnahmen in der Grossen Halle und im Dachstock bewilligte der Stadtrat im Dezember 2016 einen Baukredit in der Höhe von drei Millionen Franken. Gegen den Baukredit wurde das fakultative Referendum ergriffen. In der Volksabstimmung vom 10. Juni 2018 stimmten die Stadtberner Stimmberechtigten dem Baukredit mit einem Ja-Stimmenanteil von knapp 66 Prozent zu.

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