Lichtverschmutzung
Überbeleuchtung kann in jedem Fall durch eine korrekte Planung verhindert werden.
Viele Lichtquellen strahlen auch in Bereiche ohne Nutzen. Diese unerwünschten Lichtimmissionen verbrauchen unnötig viel Energie. Zudem beeinträchtigen sie Mensch und Umwelt. Zugvögel und Insekten, aber auch andere Tiere, orientieren sich nachts an natürlichen Lichtquellen wie Mond und Sterne. Künstliche, nach oben strahlende Lichtquellen lenken fliegende Tiere ab und stören dadurch die Orientierung sowie ihr Ernährungs- und Fortpflanzungsverhalten. Licht, das auf Fassaden und in Wohnzimmer fällt, stört An-wohnerinnen und Anwohner. Die Minimierung von unerwünschten Lichtimmissionen vermeidet auch zahlreiche Konflikte, die sich in Wohnquartieren aufgrund enger Nachbarschaft von Strassenleuchten und Wohn- sowie Schlafräume ergeben.
Die Lichtverteilung muss also der Strassenbreite angepasst und jede Abstrahlung nach oben vermieden werden. Jede Aussenbeleuchtung verursacht durch Reflexion unerwünschte Lichtimmissionen. Diese lassen sich nicht verhindern, wohl aber durch geeignete Massnahmen reduzieren.
Der Gemeinderat hat nun zuhanden der Gemeindeversammlung vom 27. Mai 2019 einen Kreditantrag über Fr. 220‘000.00 für die Umrüstung der bestehenden Beleuchtung auf LED verabschiedet.
Die wichtigsten Vorteile der LED Lampen sind
• Sehr hohe Lichtausbeute und damit hohe Energieeffizienz
• Sehr lange Lebensdauer
• Weisses Licht mit guter Farbwiedergabe
• Gerichtetes Licht, dadurch gute Lichtlenkung und wenig Streuverluste
• Sofortiges Einschalten, dimmbar, steuerbar, schaltfest
• Jährliche Einsparungen bei Energie und Unterhalt von Fr. 12'500.00
