Der Kanton Nidwalden hat zwischen 2009 und 2017 36 gefährliche Bahnübergänge aufgehoben und 19 saniert.
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Die dafür veranschlagten Kosten von knapp 8 Millionen Franken wurden leicht unterschritten, wie die Baudirektion am Dienstag mitteilte.

Auf Geheiss des Bundes mussten in der ganzen Schweiz die gefährlichen Bahnübergänge sicherer gemacht oder geschlossen werden. Der Kanton Nidwalden überprüfte deswegen entlang der Zentralbahn-Strecke 64 Übergänge.

Neun Bahnübergänge entsprachen bereits den neuen technischen Erfordernissen. Die restlichen 55 wurden saniert oder aufgehoben. Teilweise waren auch Anpassungen an den Strassen nötig. Wurde ein Übergang aufgehoben, erhielten die betroffenen Strasseneigentümer eine einmalige Entschädigung zwischen 3000 und 10'000 Franken, total wurden 211'000 Franken ausgezahlt.

Insgesamt kosteten die Sanierungen 7,83 Millionen Franken. Vom Landrat genehmigt worden waren 7,98 Millionen Franken. Allerdings war man beim Start des Projektes 2009 von Kosten von nur 4,68 Millionen Franken ausgegangen. 2014 wurde ein Zusatzkredit von 3,3 Millionen Franken nötig.

Dieser Zusatzkredit - die Regierung beantragte zunächst 4,3 Millionen Franken - war im Landrat auf erhebliche Skepsis gestossen. Er wies den Kredit zurück und verlangte eine Kürzung. Ein paar Wochen später starben auf einem ungesicherten Übergang in Wolfenschiessen bei einem Unfall drei Touristen bei einem Zusammenprall mit einem Zug.

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