Sinfonieorchester erhält Geld vom Kanton für Probenhaus
Der Kanton Luzern unterstützt den Bau eines Probenhauses für das Luzerner Sinfonieorchester mit 1,5 Millionen Franken. Der Beitrag aus Lotteriemitteln sei eine Anerkennung der künstlerischen Qualität des Orchesters und dessen kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung für den Kanton.
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Geplant ist ein eigenes Probenhaus für das Luzerner Sinfonieorchester, weil es im KKL Luzern zwar einen der weltbesten Konzertsäle, jedoch keinen richtigen Proberaum gibt. Der Neubau auf dem Südpol-Areal bei Kriens kostet rund 10 Millionen Franken. 85 Prozent des Baubudgets werden von Mäzenen, Gönnern und Stiftungen getragen.
Damit werde ein Grossteil der Investitionskosten aus eigenen Mitteln oder eingeworbenen Drittmitteln finanziert, teilte die Luzerner Kantonsregierung am Dienstag mit. Der Regierungsrat möchte diese Anstrengungen mit einem Beitrag unterstützen.
Besonders positiv bewertet er die vielfältigen Synergien, die mit dem Bau des Probenhauses auf dem Südpol-Areal möglich werden. Neben dem Probesaal soll ein Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte und eine Art Kompetenzzentrum für inklusive Musikvermittlung entstehen. Zusammen mit den bereits vorhandenen Räumlichkeiten der Musikschule Luzern, des Kulturzentrums Südpol, des Luzerner Theaters und der sich im Bau befindenden Musikhochschule soll das Areal an der Arsenalstrasse zu einem Musikcampus werden.
Der Kantonsbeitrag wird unter dem Vorbehalt gesprochen, dass das Projekt in der beschriebenen Form auch tatsächlich realisiert wird. Die Eröffnung ist für Ende 2019 geplant.
-Mitteilung der SDA (mis)
