Staatsrechnung mit 39-Millionen-Überschuss
Die Thurgauer Staatsrechnung 2018 schliesst mit einem Überschuss von knapp 39 Millionen Franken. Budgetiert war ein Plus von lediglich zwei Millionen.
Höhere Steuereinnahmen und und eine doppelte Gewinnausschüttung der Nationalbank machten den Unterschied. Das «sehr gute Ergebnis» trage zur Stabilität des Staatshaushalts bei, teilte der Kanton am Montag mit. Anhaltend positiv wirke sich auch das 48-Millionen-Sparpaket LÜP (Leistungsüberprüfung) von 2017 aus. Der Überschuss soll nach dem Willen der Regierung grösstenteils in Reserven und in Fonds fliessen.
Bei Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von rund 2,1 Milliarden Franken lagen die Einnahmen rund 47 Millionen Franken über dem Budget. Gleichzeitig fiel der Aufwand rund 10 Millionen Franken höher aus als erwartet.
Die Nettoinvestitionen des Kantons liegen mit 42,9 Millionen Franken rund zehn Millionen unter dem Budget. In der Gesamtrechnung resultierte ein Finanzierungsüberschuss von 47 Millionen Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 209 Prozent.