Bundesrat wählt Gian-Luca Bona in den ETH-Rat und Thierry Strässle als Direktor a.i. des PSI

Der Bundesrat
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Bern,

Der Bundesrat hat am 14. Dezember 2018 Prof. Dr. Gian-Luca Bona, Direktor der Empa, als neues Mitglied des ETH-Rats gewählt.

Konferenztisch (Symbolbild)
Konferenztisch (Symbolbild) - Keystone

Das ETH-Gesetz schreibt eine Vertretung für die vier Forschungsanstalten PSI, WSL, Empa und Eawag im ETH-Rat vor. Diese wird neu von Prof. Dr. Gian-Luca Bona übernommen, da Prof. Dr. Joël Mesot im Oktober vom Bundesrat zum neuen Präsidenten der ETH Zürich gewählt wurde. Eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger von Joël Mesot, der noch bis Ende Jahr Direktor des Paul Scherrer Instituts PSI ist, wird gesucht. Ab Januar 2019 übernimmt Dr. Thierry Strässle die Leitung des PSI ad interim.

Gian-Luca Bona ist seit September 2009 Direktor der Empa und Professor für Photonik an den Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne. Unter der Leitung von Gian-Luca Bona hat sich die Empa (Eidg. Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) zu einem international führenden Forschungsinstitut für Materialforschung und innovative Technologien entwickelt.

Gian-Luca Bona studierte Physik an der ETH Zürich, wo er 1987 sein Doktorat abschloss. Im Anschluss begann er seine Karriere bei IBM, wo er schliesslich von 2008 bis 2009 in Tucson als Direktor Tape Storage Solutions für die Erforschung und Entwicklung von magnetischen Bandspeicherprodukten verantwortlich war. Gian-Luca Bona ist unter anderem Präsident des Stiftungsrats des Technoparks Zürich und der Technopark Alliance sowie Mitglied des Stiftungsrats Innovationspark Zürich. Er ist Mitglied der Verwaltungsräte von Comet und Bobst sowie im Kuratorium der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin und im wissenschaftlichen Beirat des CSEM.

Thierry Strässle ist seit Dezember 2012 Stabschef des Paul Scherrer Instituts (PSI). Er studierte Physik an der ETH Zürich, wo er 2002 auch sein Doktorat erhielt. Anschliessend absolvierte er ein Postdoktorat an der Universität Pierre et Marie Curie in Paris, bevor er 2005 als Instrumentverantwortlicher des Labors für Neutronenstreuung ans PSI kam. Ab 2010 war er als wissenschaftlicher Assistent des Direktors tätig, ab 2011 übernahm er die Leitung des Ressorts Wissenschaft und war damit zuständig für die Planung und Ausarbeitung der wissenschaftlichen Ausrichtung des PSI.

Als Stabschef des PSI ist er verantwortlich für die operative Führung des Direktionsbereichs, dessen Aufgaben unter anderem die Strategie und Planung, die Führung des Steuerungssystems, Sicherheit, Integrität in der Forschung sowie Kommunikation umfassen.

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