Die Fachkräftepolitik des Bundes ist etabliert

Der Bundesrat
Der Bundesrat

Bern,

Der Bundesrat hat den Schlussbericht zur Fachkräfteinitiative verabschiedet.

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Eine Person an der Urne. (Symbolbild) - keystone

Der Bundesrat zieht im Schlussbericht zur FKI Bilanz zum bisherigen Einsatz und bekräftigt sein Engagement für die Fachkräftesicherung in der Schweiz:

Die inländischen Arbeitskräftepotenziale wurden stärker ausgeschöpft: Zwischen 2010 und 2018 ist das Arbeitskräfteangebot in der Schweiz um rund 417'000 Vollzeitstellen gewachsen. Mehr als ein Drittel davon, 148'200 Vollzeitstellen, sind auf eine höhere Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung – mehrheitlich von Frauen - zurückzuführen.

Von insgesamt 44 Massnahmen auf Bundesebene sind 16 abgeschlossen, 26 befinden sich in der Umsetzungs- und zwei in der Planungsphase. Ergänzend haben auch Kantone und Sozialpartner in ihren Zuständigkeitsbereichen Massnahmen ergriffen.

Nationale und kantonale Konferenzen und Kampagnen sowie die Webseite «Fachkräfte Schweiz» haben die Aufmerksamkeit für die zentralen Aspekte der FKI erhöht.

Das Bewusstsein der Wirtschaft und der Öffentlichkeit für den bestehenden Handlungsbedarf konnte geschärft und die Verbreitung von Best Practices gefördert werden.

Die FKI Projektunterstützung hat neue Impulse gesetzt und die Massnahmen der Verbundpartner ergänzt.

Entwicklungen wie der voranschreitende demografische Wandel, die Zuwanderungspolitik und die Digitalisierung führen jedoch auch in Zukunft zu einer Verknappung des Fachkräfteangebots.

Fachkräftepolitik des Bundes ab 2019

Die Fachkräftepolitik hat sich während der Initiative als politische Aufgabe in der Schweiz etabliert. Der Handlungsbedarf zur Aktivierung inländischer Arbeitskräftepotenziale bleibt angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen weiterhin bestehen.

Der Bundesrat hat daher im Sommer 2018 beschlossen, die Fachkräftepolitik ab 2019 als unbefristete Departementsaufgabe in die Regelstruktur des WBF (SECO) zu überführen. Dies geschieht ohne konzeptionelle Änderungen.

Zielsetzung der FKI

Die Zielsetzung der FKI wird konsequent entlang den vier Handlungsfeldern Nach- und Höherqualifizierung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Schaffung guter Bedingungen zur Erwerbstätigkeit bis zum Rentenalter und darüber hinaus und Förderung von Innovationen vorangetrieben. Diese haben sich in den vergangenen Jahren als sehr relevant erwiesen und sind nach wie vor gültig. Die zuständigen Bundesämter sind aufgefordert, bestehende und künftige Massnahmen zur Linderung des Fachkräftemangels konsequent weiterzuführen. Das SECO (WBF) übernimmt auch nach Abschluss der FKI die Koordination und gewährleistet eine zielgerichtete Kommunikation sowie die Bereitstellung von Entscheidungsgrundlagen zur Fachkräftethematik.

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