Kantonspolizei Zürich verhaftet zwei «Geldesel»
Das Wichtigste in Kürze
- Im Rahmen der internationalen Aktion «Money Mules» konnten in Zürich zwei Personen verhaftet werden.
- Die Aktion richtet sich gegen Personen, die bei der Geldwäscherei behilflich sind.
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sogenannte «Money Mules», zu Deutsch «Geldesel» konnten in der Stadt Zürich
identifiziert werden, wie aus einer Mitteilung der Kantonspolizei hervorgeht.
Zwei Personen wurden verhaftet, 28 Strafverfahren eröffnet und vier
Strafbefehle erlassen.
Die
internationale Aktion gegen «Money Mules» richtet sich gegen Personen, die sich
als Geldwäschereivermittler haben anwerben lassen. Über ihre Bankkonten
erhalten oder transferieren sie illegale Gelder, die aus Online-Betrug,
Menschen- und Drogenhandel stammen. Im Hintergrund stehen kriminelle
Organisationen.
Die
«Geldesel» sind in der Regel Arbeitssuchende, die sich auf attraktive
Jobangebote melden. Die Angebote versprechen hohes Gehalt, Arbeit von zuhause
aus und flexible Arbeitszeiten.
Nicht selten handelt es sich bei den
Arbeitgebern um Scheinfirmen.
Die
Arbeitnehmer werden benutzt, um Geld aus kriminellen Machenschaften zu waschen,
in dem sie über deren Konto verschoben werden. Die Polizei warnt in der
Mitteilung vor solchen Tätigkeiten, denn wer sein Konto für solche Vorgänge zu
Verfügung stellt, kann für die Mithilfe zur Geldwäscherei bestraft werden.
An
der dritten internationalen Aktion gegen «Geldesel» haben sich 26 Länder
beteiligt, in der Schweiz machten die Kantone Zürich und Aargau mit. In ganz
Europa wurden 766 «Money Mules» identifiziert und 159 Personen verhaftet.