Unihockey-WM

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Mit einer Maximalleistung ist alles möglich.

Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone

 Weltmeisterschaft in Prag

Am Samstag beginnt für die Schweizer Männer Nationalmannschaft die Unihockey-Weltmeisterschaft in Prag. Zusammen mit Schweden, Finnland und dem Gastgeber Tschechien gehört das Team von David Jansson zu den Topfavoriten.

In Prag kämpfen 16 Nationen vom 1.-9. Dezember 2018 um den Unihockey-Weltmeistertitel. Der Schweizer Nati-Trainer David Jansson und das Team bereiten sich seit der letzten WM vor zwei Jahren

in Riga, an der die Schweiz Bronze gewann, auf den Grossevent vor. «Im Vergleich zur WM 2016 verfügen wir über mehr Qualität im Kader» ist der Coach überzeugt. «Mehr Spieler können auf internationalem Niveau spielen.» Der Teamspirit stimmt, Jansson blickt positiv auf die WM. Er weiss, dass viel drin liegt, aber nur, wenn alle Spieler ihr Bestes zeigen. «Mit einer Maximalleistung sind wir sehr gefährlich, dann können wir alle schlagen.» Die stärksten Konkurrenten der Schweizer sind Schweden, Finnland und Tschechien.

Seit Jahren machen diese vier Länder die Medaillen an den Titelkämpfen unter sich aus. Waren einst Schweden und Finnland die klaren Favoriten, rückten in den vergangenen Jahren die vier Top-Nationen näher zueinander. Vor einem Jahr an der Euro Floorball Tour in Kirchberg gelang der Schweizer Nationalmannschaft der erste Sieg überhaupt gegen das schwedische Team. Und auch die Finnen bezwang man in diesem Jahr zweimal (im April und Ende August). Die letzten drei Partien gegen Tschechien waren jeweils äusserst eng, zwei davon wurden erst im Penaltyschiessen entschieden. Auf die WM-Gastgeber treffen die Schweizer im letzten Spiel in der Gruppenphase (4.12.). Vorher stehen die Partien gegen Lettland (1.12.) und Deutschland (2.12.) an.

 Sieben Debütanten und ein WM-Allzeittorschützenkönig

20 Spieler umfasst das Schweizer Kader, darunter sieben WM-Debütanten: Torhüter Patrick Eder (Floorball Köniz), Jan Bürki (SV Wiler-Ersigen), Nils Conrad, (HC Rychenberg Winterthur), Dan Hartmann (UHC Alligator Malans), Tobias Heller (GC Unihockey), Paolo Riedi (Chur Unihockey) und Jan Zaugg (Floorball Köniz). Bereits die 10. Weltmeisterschaft ist es für Matthias Hofbauer. Der Spieler des SV Wiler-Ersigen und WM-Allzeittorschützenkönig verpasste seit dem Jahr 2000 keine Endrunde mehr. Trotzdem ist die Weltmeisterschaft immer noch ein grosses Highlight für ihn: «Die internationale Entwicklung ist grandios, die Events wurden in den letzten Jahren immer grösser. Eine WM kann man gar nicht genug miterleben.»

Mit Manuel Maurer, Tim Braillard und Manuel Engel sind drei Spieler dabei, die nicht in einem Schweizer, sondern in einem schwedischen Verein im Einsatz stehen. Morgen Donnerstag fliegt die Schweizer-Nationalmannschaft nach Prag.

 Live auf SRF

Noch ist offen, ob die ersten beiden Gruppenspiele am Wochenende sogar im Fernsehen gezeigt werden. Ab den Viertelfinals, die am 6. Dezember beginnen, gibt es die Partien mit Schweizer Beteiligung auf SRF zwei. Der Final wird auch dann übertragen, wenn sich das Team von David Jansson nicht für das Endspiel qualifiziert. Reto Held und SRF-Experte Christoph Hofbauer kommentieren die WM-Spiele.

Das Schweizer Kader für die WM 2018:

Torhüter:

Feldspieler:

Maurer (Växjö Vipers SWE), Luca Graf, Tobias Heller, Claudio Laely, Joël Rüegger, Christoph Meier (GC Unihockey), Jan Zaugg (Floorball Köniz), Patrick Mendelin (Unihockey Basel Regio), Paolo Riedi (Chur Unihockey), Tim Braillard (Mullsjö AIS SWE)

Der Spielplan der Schweizer:

01.12.        12.00 Uhr                  Schweiz – Lettland

02.12.        14.00 Uhr                 Deutschland – Deutschland

04.12.        19.30 Uhr                 Tschechien – Schweiz

06.12.        16.30 Uhr                 evtl. Viertelfinal*

08.12.        16.00/19.00 Uhr       evtl. Halbfinal**

09.12.        13.00/16.00 Uhr        evtl. Spiel um Platz 3 oder Final

 * Die Schweizer qualifizieren sich direkt für den Viertelfinal, wenn sie Platz 1 oder 2 in ihrer Gruppe erreichen. Werden sie 3. oder 4., so ist eine Viertelfinalqualifikation via Playoffs immer

noch möglich.

** Verlieren die Schweizer ihren Viertelfinal, bestreiten sie die Klassierungsspiele um den 5. bis 8. Rang.

 Modus: Die Top-8-Nationen sind in zwei Vierergruppen eingeteilt (A und B). Aus diesen Gruppen qualifizieren sich jeweils der Erste und der Zweite direkt für die Viertelfinals. Der Dritte und der Vierte spielen in den Playoffs gegen die Erst- und Zweitklassierten der schwächeren Gruppen C und D die restlichen vier Viertelfinalisten aus. Die Verlierer der Viertelfinals bestreiten Klassierungsspiele um die Ränge fünf bis acht. Dieser Modus wird seit der WM 2014 angewendet.

 

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