Die nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden schliessen einen rechtsextremistischen Hintergrund der Amokfahrt von Münster aus. Am 7. April war ein 48-Jähriger mit einem Campingbus in eine Menschenmenge in der Münsteraner Innenstadt gerast.
In Münster gedenken viele Menschen den Opfern vom Anschlag von vor knapp zwei Wochen.
In Münster gedenken viele Menschen den Opfern vom Anschlag von vor knapp zwei Wochen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dem Amokfahrer von Münster können keine Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen nachgewiesen werden.
  • Bei der Amokfahrt von Münster starben am 7. April zwei Menschen.
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Die Nachrichtendienste in Deutschland hätten keinerlei Kontakte des Amokfahrers von Münster zu rechtsextremistischen Organisationen oder Hinweise auf entsprechende Texte bei ihm gefunden. Das berichtete der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), am Donnerstag dem Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags.

Bei der Amokfahrt kamen zwei Menschen ums Leben, über 20 wurden verletzt. Anschliessend erschoss sich der Mann. «Das hat viel mit seinem eigenen Leben zu tun und Schuldzuweisungen, warum das so verlaufen ist. Ein Gefühl von Verschwörung stand im Raum», sagte Reul. Ein Schreiben des Amokfahrers an den sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Münster werde noch ausgewertet.

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