Forschungslabor «Duckietown» an der ETH Zürich
Mit kleinen Enten will die ETH Zürich ihren Studierenden die Welt des autonomen Fahrens näher bringen. In der dafür aufgebauten Stadt «Duckietown» können sie die autonome Steuerung ohne grosse Schäden testen.
Das Wichtigste in Kürze
- An der ETH Zürich lernen Robotik-Studierende in der Modellstadt «Duckietown», wie sich ein Roboter fahren lässt.
- Im Vergleich zur Realität kann hier in vereinfachtem Umfeld an den autonomen «Enten» getüftelt werden.
Wie sieht die Zukunft mit selbstfahrenden Autos aus? An der ETH Zürich arbeitet unter anderem eine Gruppe Robotik-Studierender an dieser Frage. In der selbsternannten «Duckietown» tüfteln sie an kleinen selbstfahrenden Robotern. Die Studierenden müssen den Robotern zum Beispiel beibringen, dass sie an einem Lichtsignal stoppen und mit dem möglichen Gegenverkehr den Vortritt regeln. Das sei eine sehr vereinfachte Welt, doch zum Glück gebe es auch keine gravierenden Unfälle, so Master-Student Manuel Dangel.
Wie ist die selbsfahrende Roboter-Ente ausgestattet?
Im folgenden Video erklärt Ihnen Master-Student Manuel Dangel, wie die Roboter ausgerüstet sind:
Ein paar Eindrücke aus «Duckietown» an der ETH-Zürich
Für den ETH-Präsidenten Lino Guzzella hat der Bereich selbstfahrende Autos viel Potenzial. Mit Technik und Intelligenz werde das Fahren «sicherer, umweltfreundlicher und kostengünstiger», so Guzzella. Optisch werde das Fahrzeug der Zukunft ähnlich wie heute aussehen. Weiter könne er sich in der Ferne auch eine Art «Hover Boards» oder sogar fliegende Fahrzeuge vorstellen, so der ETH-Präsident gegenüber Nau.
«Duckietown» ist ein Ausbildungs- und Forschungslabor an der ETH Zürich. Gegründet wurde es vor zwei Jahren an der amerikanischen Hochschule «Massachusetts Institute of Technology».