Von Luxus zu Alltag: Wie moderne Autos Klassiker überholen

Elektrische Sitze und GPS waren einst Luxus, heute sind sie üblich. GO! präsentiert fünf Funktionen, die früher exklusiv waren, jetzt aber Standard sind.

Das Wichtigste in Kürze

  • Luxus und Komfort war früher nur denen vorbehalten, die genug Geld haben.
  • Bei den Autos war das genau so.
  • GO! zeigt das am Beispiel des 7er BMWs von 1995 und dem modernen Elektro SUV JAC E-JS4.
  • Was früher Luxus war, ist heute Standard.

In der Welt der Autos scheint die Vergangenheit oft eine goldene Ära zu sein: Autos waren schöner, einfacher und leichter zu reparieren. Kein Wunder, schliesslich hatten die bezahlbaren Autos auch nichts drin, was kaputt gehen konnte.

7er BMW 1995
Für fast eine Viertelmillion (teuerungsbereinigt) hat es im 7er BMW 1995 alles, was man sich wünschen konnte. - GO!

Es herrschte eine Zweiklassengesellschaft. Günstig hiess spartanisch, Komfort und Sicherheit gab es nur für viel Geld.

JAC E-JS4 und 7er BMW als Beispiel

Doch die Zeiten haben sich geändert: Heutige Standards Stellen frühere Luxusausstattungen in den Schatten.

JAC e-JS4
Der JAC e-JS4 kostet gut 36 000 Franken, mit Rabatt gibt es ihn teilweise sogar für unter 30 000 Franken. - GO!

Der Beweis liefert das günstige aber moderne Elektro-SUV JAC E-JS4 und das Luxusauto von 1995, der BMW 7er.

Platz 5 – Luxuriöse Sitze

Früher musste man im 7er BMW teuerungsbereinigt fast 4400 Franken extra zahlen, nur um elektrische Sitze und Sitzheizung zu geniessen.

elektrische Sitze
Im 7er BMW von 1995 kosteten die elektrischen Sitze 4400 Franken, im JAC sind sie heute ohne Aufpreis inbegriffen. - GO!

Heute bietet der JAC E-JS4 diese Annehmlichkeiten serienmässig an – ohne Aufpreis.

Der Listenpreis beginnt bei rund 36'000 Franken, und mit Rabatten kann der Preis sogar unter 30'000 Franken fallen.

Vergleichbare Extras, wie Lenkradheizung und Sitzkühlung, die früher undenkbar gewesen wären, sind heute in mittelklasse Fahrzeugen Standard.

Platz 4: Navigationssysteme

1995 stellte der BMW 7er eine Sensation dar: das erste europäische Auto mit eingebautem GPS-System, ein Luxus, der fast 9000 Franken kostete.

Navi 7er BMW
Inflationsbereinigt kostete das Navi im 7er BMW 9000 Franken. - GO!

Heutzutage hat jedes günstige Smartphone über Google Maps ein präziseres und schnelleres Navigationssystem.

Cayplay
Heute hat jedes günstige Smartphone Google Maps drin, ein viel schnelleres und genaueres Navigationssystem. - GO!

Durch Technologien wie Apple Carplay und Android Auto ist dieses Feature sogar kostenlos in vielen Fahrzeugen integriert. Der Dacia Spring für rund 21'000 Franken ist ein Beispiel dafür.

Platz 3: Parkhilfen

Einparkhilfen waren einst ein teures Extra in der Oberklasse. BMW verlangte 1995 über 1400 Franken für akustische Parkhilfen.

Kamera JAC e-JS4
Der JAC e-JS4 hat eine 360 Grad Kamera ohne Aufpreis verbaut. - GO!

Heute sind solche Hilfsmittel – inklusive Rückfahrkamera und 360-Grad-Vogelperspektive – Standard im JAC E-JS4, ohne zusätzliche Kosten.

Platz 2: Leistung

Der BMW 7er aus den 90er Jahren bot mit seinem V12-Motor eine Spitzenleistung von 326 PS. Das machte ihn zu einem der leistungsstärksten Autos seiner Zeit – für einen Preis von fast einer Viertelmillion Franken.

JAC e-JS4
Der JAC hat zwar nur Zweiviertel der Leistung vom 7er BMW, kostet aber auch nur einen Achtel. - GO!

Im Vergleich dazu bietet der JAC E-JS4 knapp 200 PS. Er kostet aber nur etwa einen Achtel des Preises des damaligen BMW.

Platz 1: Sicherheitsassistenten

Während ABS und ESP in den 90er Jahren teure Optionen waren, sind sie heute gesetzlich vorgeschriebene Standardausrüstungen.

Moderne Fahrzeuge wie der Mitsubishi Colt bieten sogar Notbrems- und Spurhalteassistenten standardmässig an. Sie kosten einen Bruchteil des Preises eines Luxusautos von einst.

Kommentare

User #2905 (nicht angemeldet)

Ich liebe mein alter pontiac , da ist nichts elektrisch , kein airbag , kein kat und er fährt immer noch trotz 57 jahre die er auf dem buckel hat . Aktuelle autos von heute werden nicht mal 20 jahre alt . Und beim fahren muss ich noch selber denken was die automobilisten mit aktuellen autos heute gar nicht mehr können

Huldrych Ammann

Die Frage ist doch, was man von all diesen Errungenschaften überhaupt braucht und bezahlen möchte? Ich habe z. B. noch nie ein Monster-Touch-Display vermisst, um mein Handschuhfach zu öffnen…

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