Mutterwerden: Die grösste Veränderung im Leben einer Frau

Laura Martin
Laura Martin

Bern,

Mutterwerden ist ein Abenteuer, in vielerlei Hinsicht. Es bringt bedeutsame Veränderungen im Leben einer Frau mit sich, und zwar unwiederbringlich.

Mutter, Kind
Mama und Kind sind auf ewig miteinander verbunden. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Frauen in der Schweiz sind bei der Geburt des ersten Kindes im Schnitt 31,2 Jahre alt.
  • Damit zählen die Frauen hierzulande zu den ältesten Müttern in Europa.

Der Beginn der Reise zum Mamadasein markiert oft den Eintritt in eine Welt intensiver Emotionen.

Das fängt für viele Mütter mit der Schwangerschaft an. Schon währenddessen bauen die meisten eine Bindung zu dem Wesen auf, das in ihnen heranwächst. Seine sanften Bewegungen sind im eigenen Körper spürbar. Nicht wenige werdende Mamas reden bereits mit ihrem Kind, wenn es noch im Mutterleib ist.

Haben Sie Kinder?

Wird das Kind schliesslich geboren, markiert das oft auch für die Mütter das Eintauchen in eine bis dato unbekannte Welt. Die Liebe zu einem Kind bringt häufig eine tiefe Verbindung und Fürsorglichkeit, die das Herz in bisher unbekannte Dimensionen führt.

Gleichzeitig erlebt eine Mutter nicht selten auch eine emotionale Achterbahn: von den Höhen der Freude bis zu den Herausforderungen tiefer Erschöpfung und nagender Selbstzweifel.

Schlaf wird kostbares Gut

Diese grossen Veränderungen spiegeln sich jedoch nicht nur in den Gefühlen wider, sondern auch im Lebensstil. Schlaf wird zu einem kostbaren Gut. Dazu nehmen oft die Bedürfnisse des Kindes Vorrang vor den eigenen.

Um den Alltag mit Kind zu meistern, wird Routine neu definiert. Gerade, wenn die Mama bald nach der Geburt wieder arbeiten möchte. Mütter entwickeln auch in diesem Zusammenhang eine erstaunliche Fähigkeit zur Organisation und für Multitasking.

Mutter, Kind, Baby, Mama
Gerade die erste Zeit mit Kind bringt grosse Veränderungen mit sich. - Pexels

Die Beziehung zur eigenen Identität durchläuft ebenfalls eine Metamorphose. Die Mutterrolle wird zu einem zentralen Aspekt des Selbst. Zugleich wird die Suche nach dem Gleichgewicht zwischen der alten Identität und der neuen Mutterrolle zu einer Herausforderung.

Nicht wenige Frauen vernachlässigen phasenweise die Selbstpflege, weil sie ihre Bedürfnisse permanent zum Wohle der Familie oder des Kindes hintenanstellen. Oft ist es ein kleiner Kampf und Teil der Selbstfindungsphase als Mama, sich seinen Fokus aufs eigene Wohlbefinden wieder zurückzuerobern.

Freundschaften verändern sich

Ein weiterer bedeutender Wandel zeigt sich in vielen Fällen im sozialen Umfeld. Freundschaften können sich verschieben, während Mütter neue Netzwerke mit anderen Eltern knüpfen. Gespräche drehen sich oft um Windeln und Schlafpläne, aber gleichzeitig entstehen tiefe Verbindungen durch das geteilte Erleben der Mutterschaft.

Die Verwandlung zur Mutter ist ein unvergleichliches Abenteuer. Sie prägt das Herz, den Verstand und das Leben einer Frau für immer. Es ist für viele eine Reise der Hingabe, des Wachstums und der bedingungslosen Liebe. Auf immer verknüpft durch das unerschütterliche Band zum eigenen Kind.

Kommentare

User #4116 (nicht angemeldet)

Gibt es keine Schweizerfrauenmodels mehr?

User #5396 (nicht angemeldet)

Hat unsere Laura denn diese Wandlung überhaupt schon erlebt? Als ich die Primarschule besuchte, war das bei mir jedenfalls noch nicht der Fall.

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