Immer mehr Kinder leiden an Kopfschmerzen

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Bern,

Gemäss einer Studie leiden immer mehr Kinder an Kopfschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig.

Ein Mädchen
Viele Kinder leiden an Kopfschmerzen. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Anzahl der von Kopfschmerzen betroffenen Kinder nimmt stetig zu.
  • Die Ursachen können mangelnde Bewegung oder Stressfaktoren sein.
  • Bei regelmässigem Auftreten sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Laut einer Studie leiden rund zwei Drittel aller Kinder regelmässig an Kopfschmerzen. Die Anzahl der betroffenen Kinder hat in den letzten Jahren zugenommen. Kinder sind mittlerweile gleich häufig von Kopfschmerzen betroffen wie Erwachsene.

In einer Befragung gaben fast 37 Prozent aller Kinder an, mindestens einmal im Monat Kopfschmerzen zu haben. Bei fast 32 Prozent treten sie häufiger als einmal im Monat auf. Mädchen sind dabei weitaus häufiger betroffen als Jungen.

Besorgte Mutter mit Sohn
Mit den Kopfschmerzen treten oft noch weitere Symptome auf. - Pexels

Die Kopfschmerzen werden dabei oft von weiteren Beschwerden, wie zum Beispiel Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen, begleitet. Dabei handelt es sich um die typischen Symptome einer Migräne, wie sie auch Erwachsene haben. Viele Kinder sind zudem licht- und geräuschempfindlich.

Die Ursachen sind vielfältig

Die Ursachen von Kopfschmerzen sind auch bei Kindern vielfältig. Psychische Belastungen, Mobbing, Druck und mangelnde Bewegung können die Wahrscheinlichkeit von Kopfschmerzen erhöhen. Oft sind die Schmerzen auf Verspannungen zurückzuführen, weshalb die Kinder sind regelmässig bewegen sollten. Aber auch Stressfaktoren sind oft der Auslöser für Kopfschmerzen.

Ein weiteres Ergebnis der Studie war, dass rund 80 Prozent der Betroffenen keinen Arzt aufsuchen. Dies impliziert, dass Kopfschmerzen selten ernst genommen werden. Doch sowohl Eltern als auch Lehrer sollten den Kopfschmerzen bei Kindern mehr Aufmerksamkeit schenken. Vor allem wenn sie regelmässig auftreten, sollte der Kinderarzt zu Rate gezogen werden, um den Ursachen auf die Spur zu kommen. Statt einfach Medikamente einzunehmen, sollte besser die Ursache herausgefunden werden.

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