Osteoporose vorbeugen: Das können Sie tun
Bei Osteoporose verlieren die Knochen an Dichte werden spröde. Dadurch erhöht sich das Risiko für Knochenbrüche. Doch dagegen kann man vorsorgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Osteoporose werden die Knochen schwächer, das Risiko für Knochenbrüche steigt.
- Mit Vorsorgemassnahmen wie gesunde Ernährung und Sport kann das Risiko vermindert werden.
- Risikopatienten sollten regelmässig den Knochenstatus checken lassen.
Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochenmasse abnimmt. Dies hat zur Folge, dass die Knochen schwächer werden und somit das Risiko für Knochenbrüche steigt – ernsthafte gesundheitliche Probleme inklusive.
Der Vorbeugung von Osteoporose mit entsprechenden Massnahmen kommt deshalb grosse Bedeutung zu.
Mit diesen verschiedenen Massnahmen können Sie Osteoporose wirkungsvoll vorbeugen.
Nährstoffe
Ernähren Sie sich ausgewogen. Eine ausgewogene Ernährung, welche reich an Kalzium ist, kann Ihre Knochengesundheit fördern. Zu kalziumreichen Lebensmitteln zählen zum Beispiel grünes Gemüse wie Kohl und Broccoli, sowie Nüsse und Samen.
Ein weiteres wichtiges Vitamin ist das D-Vitamin. Dieses nehmen wir über die Sonne auf. Achten Sie deshalb darauf, genügend Zeit an der Sonne zu verbringen. Über die Wintermonate sollte man zusätzlich Vitamin D Kapseln zu sich nehmen.
Regelmässige Bewegung
Regelmässige Bewegung sollte auf Ihrem Programm stehen: Sie können beispielsweise mit Gewichtstraining sowie Körpergewichtsübungen Ihre Knochenmasse erhöhen beziehungsweise erhalten.
Zudem kann körperliche Aktivität auch zur Verbesserung des Gleichgewichts sowie zur Reduzierung des Sturzrisikos beitragen.
Sturzrisiko vermindern
Gerade ältere Menschen sollten Sturzprophylaxe betreiben: Stürze können zu heftigen Knochenbrüchen führen können, vor allem bei Menschen mit Osteoporose.
Achten Sie also auf potenzielle Stolperfallen (lose Teppiche, Kabel) in Ihrem Heim. Tragen Sie am besten Schuhe mit rutschfesten Sohlen.
Knochenstatus checken
Lassen Sie Ihren Knochenstatus checken: Eine regelmässige Überprüfung Ihres Knochenstatus ist besonders wichtig, wenn bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für Osteoporose besteht.
Als Risikofaktoren gelten beispielsweise eine familiäre Vorgeschichte und ein höheres Lebensalter (ab 65 Jahre).
Alkohol und Nikotin vermeiden
Zu den Risikofaktoren für Osteoporose zählen zweifellos Alkohol und Nikotin. Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin. Während Nikotin den Knochenabbau beschleunigen sowie das Risiko für Frakturen steigern kann, trägt Alkohol vor allem zur Reduzierung der Knochenmasse bei. Schränken Sie auch den Verbrauch von Koffein sowie Salz ein.
Medikamentöse Therapie
Wer ein hohes Risiko für Osteoporose besitzt oder sogar bereits an Osteoporose leidet, kann durchaus eine medikamentöse Therapie in Betracht ziehen. Allerdings sollte die endgültige Entscheidung mit einem Arzt abgestimmt werden.