Reizdarm: Was hilft wirklich gegen Schmerzen und Verstopfung?

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Bern,

Ein Reizdarm hat Durchfall, Schmerzen und Verstopfung zur Folge. Es gibt aber einige bewährte Mittel, die gegen die unangenehmen Beschwerden helfen.

Frau mit Bauchschmerzen
Reizdarm ist sehr schmerzhaft. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Reizdarmsyndrom verursacht unangenehme Symptome.
  • Durch einige Tipps lassen sich die Beschwerden mildern.

Von einem Reizdarmsyndrom ist die Rede, wenn über drei Monate lang Darmbeschwerden auftreten, die mit Veränderungen beim Stuhlgang einhergehen.

Die Lebensqualität der Betroffenen leidet deutlich darunter. Eine konkrete Ursache für die Magen-Darm-Beschwerden lässt sich bei ärztlichen Untersuchungen nicht finden.

Häufigste Symptome sind Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung und Völlegefühl, die sich miteinander abwechseln oder auch zusammen auftreten können.

Die Ernährung bei Reizdarm beachten

Oft können schon Umstellungen der Ernährungsweise Besserung bewirken. So empfehlen Mediziner zum Beispiel auf spezielle Zuckerarten wie Frucht- oder Milchzucker und bestimmte Alkohole, die in der Nahrung enthalten sind, zu verzichten.

Tee
Tees wirken beruhigend bei Reizdarm. - Pexels

Sinnvoll ist zudem das Trinken von Teesorten wie Kamillentee, Birkenblättertee und Fencheltee, die den Verdauungsorganen gut tun.

Bei Verstopfung hilft es, ballaststoffreiche Lebensmittel zu essen. Nehmen Sie zwei Esslöffel Flohsamen oder Haferkleie vor dem Morgenessen zu sich. Das regt die Darmtätigkeit an.

Beim Essen ist es wichtig, die Speisen gut zu kauen. Wenn die Lebensmittel durch den Speichel nicht genügend aufgespalten werden, leidet der Darm darunter und Unverträglichkeiten gegen die Nahrung entstehen.

Als gutes Mittel gegen Durchfall hat sich Rüeblisuppe bewährt.

Rüebli
Karottensuppe hilft bei Durchfall. - Pexels

Zum Abendessen sollte jedoch die Zufuhr von Ballaststoffen wie Früchte, Salat oder Rohkost möglichst vermieden werden. Sind der Magen und Darm in der Nacht zu stark mit der Verdauung beschäftigt, wirkt sich das negativ auf die Nachtruhe aus.

Auch ausreichend Bewegung wichtig

Zur Linderung eines Reizdarms ist auch ausreichend Bewegung von Bedeutung. Dabei müssen Sie nicht stundenlang Joggen, ein klassischer Verdauungsspaziergang reicht oft schon aus.

Weitere gute Sportarten sind Radfahren, Treppensteigen oder Schwimmen. Ausserdem gelten Entspannungsmethoden wie Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung als hilfreich.

Denn Stress wird als bedeutender Faktor für die Entstehung eines Reizdarmsyndroms angesehen. Mit sanften Entspannungsübungen kann der Stress reduziert werden.

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