So stoppen Sie das ewige Gedankenkarussell
Rasende Gedanken sind oft ein Zeichen von Stress oder Angstzuständen – doch mit den richtigen Techniken können Sie wieder zur Ruhe finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Regelmäßige Atemübungen und Achtsamkeit können helfen, rasende Gedanken zu beruhigen.
- Körperliche Aktivität wie Holzhacken oder Boxen baut überschüssige Energie ab.
- Geplante Zeitfenster für das Grübeln können helfen, das Gedankenkarussell zu stoppen.
Jeder kennt das Gefühl, wenn das Gedankenkarussell unaufhörlich dreht. Sorgen und Ängste springen von einem Thema zum nächsten und nehmen uns die innere Ruhe.
Diese Gedankenschlaufen, auch «racing thoughts» genannt, können überwältigend sein. Doch es gibt Möglichkeiten, diesem Chaos im Kopf entgegenzuwirken.
Mit Achtsamkeit, Meditation, Bewegung und gezielten Techniken lernen Sie, die Kontrolle zurückzugewinnen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Rasende Gedanken: Was steckt dahinter?
Aber wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen? Wie können wir verhindern, dass unsere Gedanken die Kontrolle übernehmen?
Erlauben Sie sich diese Gedankenschlaufen und versuchen Sie sich durch Atemübungen oder Yoga immer wieder auf Ihren Körper zu konzentrieren. Oft verschlimmert die Angst vor dem rasenden Denken die Situation nur noch mehr.
Achtsamkeit und Atemübungen: Innere Ruhe finden
Wer regelmässige Achtsamkeitsübungen macht oder meditiert, weiss, wie gut Atemübungen für unser gesamtes Wohlbefinden sein können.
Schliessen Sie die Augen und zählen Sie leise mit, während Sie langsam und gleichmässig atmen: eins beim Einatmen, zwei beim Ausatmen usw. Wenn Sie bei zehn angekommen sind, fangen Sie von vorne an.
Auch Ablenkung kann manchmal Wunder wirken. Sobald Ihnen auffällt, dass die Gedanken wieder kreisen, entscheiden Sie sich bewusst für etwas anderes. Lesen Sie ein Buch oder hören Sie Musik.
Bewegen Sie sich regelmässig
Bewegen Sie sich. Körperliche Aktivität hilft bewiesenermassen dabei, Angstzustände abzubauen. Die Energie muss schliesslich abgebaut werden, sonst staut sie sich im Körper an und wendet sich schlimmstenfalls sogar gegen uns.
Wer merkt, dass das Gedankenkarussel Fahrt aufgenommen hat, kann sich beim Holzhacken, Steine im Wald schleudern und Boxen perfekt abreagien.
Probieren Sie unterschiedliche Strategien aus und planen Sie spezielle Zeiten ein, um den Gedanken zwischendrin auch freien Lauf zu lassen. Manche Karussels muss man einfach bis zum Ende fahren, um zu wissen, ob sie es wert sind.