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Zytomegalie in der Schwangerschaft: Das sollten Sie unbedingt wissen

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Bern,

Zytomegalie kann für Schwangere und deren ungeborenes Kind eine echte Bedrohung darstellen. Daher ist es sehr wichtig, über die Übertragung Bescheid zu wissen.

Schwangere Frau
Zytomegalie kann für Schwangere und deren ungeborenes Kind eine Bedrohung darstellen. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Zytomegalie ist eine Infektionserkrankung, die durch ein Virus verursacht wird.
  • Nur etwa die Hälfte der schwangeren Frauen ist vor einer Erstinfektion geschützt.
  • Die Arbeit mit kleinen Kindern bietet ein besonders hohes Ansteckungsrisiko..

Bei der Zytomegalie handelt es sich um eine Infektionserkrankung, die durch ein Virus verursacht wird, das zu den Herpesviren gehört. Wie alle Herpesviren ist die Zytomegalie nach dem ersten Ausbruch lebenslang im Körper vorhanden und kann jederzeit wieder ausbrechen.

Allerdings ist besonders die Erstinfektion in der Schwangerschaft eine Gefahr für das ungeborene Kind.

Eine bis vier von hundert Frauen infizieren sich erstmals während der Schwangerschaft. Hier besteht die Gefahr, das Virus in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder später auf das Kind zu übertragen.

Obwohl es meist ohne Folgen für das Kind bleibt, ist es wichtig, dass schwangere Frauen über das Risiko Bescheid wissen und sich schützen. Die Infektion mit dem Virus kann schwere bleibende Schäden verursachen und sogar eine geistige Behinderung hervorrufen.

Übertragungsrisiko der Viren beachten

Die Viren werden durch Schmierinfektionen und engen Kontakt zu Infizierten übertragen.

Schwangere können Sich über Körperflüssigkeiten wie Speichel, Sperma, Urin, Blut und Muttermilch anstecken und somit eine Infektion ihres ungeborenen Kindes riskieren.

Wie Sie sich schützen können

Am besten schützen Sie sich mit Hygienemassnahmen. Wenn Sie selbst kleine Kinder zuhause haben, sollten Sie vermeiden, mit deren Speichel oder Ausscheidungen in Kontakt zu kommen, während Sie schwanger sind.

Nutzen Sie nicht dasselbe Geschirr wie Ihre Kinder und nehmen Sie Schnuller etc. nicht in den Mund.

Wenn Sie beruflich mit kleinen Kindern zu tun haben, können Sie während der Schwangerschaft von der Arbeit freigestellt werden, wenn Sie noch keine Erstinfektion mit diesen Herpesviren hinter sich haben.

Aber auch wenn Sie mit älteren Kindern in Pflegeeinrichtungen arbeiten, sollten Sie sich von Arbeiten wie Windelwechseln oder Unterstützung beim Toilettengang befreien lassen.

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