Diese Lebensmittel gehören nicht in die Tiefkühltruhe
Das Wichtigste in Kürze
- Frieren Sie nur Lebensmittel ein, die einen niedrigen Wassergehalt haben.
- Viele Obst- und Gemüsesorten lassen sich am besten in verarbeitetem Zustand einfrieren.
- Vorsicht: Produkte wie Wein oder Käse verlieren beim Einfrieren ihr besonderes Aroma.
Vorgekochte Mahlzeiten, Reste vom Abendessen und schnelle Gerichte zum Aufwärmen haben ihren festen Platz in Tiefkühltruhen und sind so über lange Zeit haltbar. Doch bestimmte Rohstoffe und Lebensmittel eignen sich definitiv nicht für die Lagerung bei Minusgraden.
Blattsalate, wasserhaltiges Obst & Gemüse
Was haben Eisbergsalat, Wassermelonen und Gurken gemeinsam? Sie enthalten viel Wasser. Für sie und andere Salate, Obst- und Gemüsesorten mit hohem Wasseranteil gilt:
Wenn Sie diese Lebensmittel einfrieren, verändert sich die Konsistenz – nach dem Auftauen sind sie matschig. Bereits verarbeitete Produkte wie passierte Tomaten oder gekochtes Gemüse können hingegen auf Eis gelegt werden – buchstäblich.
Milch & Milchprodukte
Nicht alle Milchprodukte eignen sich für die Tiefkühltruhe. Hartkäse verliert während der kalten Lagerung an Aroma – Sie können ihn jedoch weiterhin zum Überbacken nutzen. Weiche Käsesorten, Schmand oder Frischkäse dagegen flocken beim Auftauen aus oder werden flüssig.
Rohe und gekochte Eier
Frieren Sie rohe Eier in der Schale ein, platzen diese in der Tiefkühltruhe, da sich die gefrorene Flüssigkeit ausdehnt. Gekochte Eier behalten nach dem Einfrieren wiederum eine gummiartige Konsistenz.
Schlagen Sie das Ei auf und trennen Sie das Eigelb vom Eiweiss, können Sie es unkompliziert in geeigneten Behältern einfrieren.
Wein
Schon nach kurzer Lagerung bei Minusgraden verliert Wein an Säure, wodurch sich sein Aroma verändert. Zum Kochen oder Mixen eignet sich der Wein nach dem Auftauen – doch wer den puren Genuss bevorzugt, sollte ihn nicht einfrieren.
Kartoffeln
Für sie gilt das Gleiche wie für wasserhaltige Obst- und Gemüsesorten: Nach dem Auftauen bleibt eine matschige Konsistenz. Hinzu kommt, dass Kartoffeln im gefrorenen Zustand Stärke verlieren, wodurch sich ihr Geschmack verändert. Verarbeitete Kartoffelprodukte wie Pommes dagegen sind kein Problem für die Tiefkühlung.