So klappt's: Tomaten fermentieren

Nau Lifestyle
Nau Lifestyle

Bern,

Fermentierte Lebensmittel enthalten probiotische Milchsäurebakterien. Diese sind Ihrer Darmgesundheit zuträglich, weil sie sich in der Darmflora ansiedeln.

Tomaten
Tomaten. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Fermentierte Lebensmittel sind gut für die Darmflora.
  • Sie haben zudem einen spannenden Geschmack und sind ein gesunder Snack.
  • Tomaten können einfach fermentiert werden.

Das ganze Jahr über können Sie Tomaten kaufen. Statt sie immer nur als rohes Gemüse im Salat zu essen, könne Sie das Gemüse auch fermentieren.

Die fermentierten Tomaten behalten ihren hohen Nährstoffgehalt und unterstützen so Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Gleichzeitig sind die Gläser mit dem fermentierten Inhalt eine tolle Geschenkidee.

Worauf Sie vor dem Fermentieren achten müssen

Alle Gläser müssen sehr sauber sein. Dafür werden sie am besten kurz ausgekocht und kopfüber auf ein sauberes Tuch gestellt. Dies gilt auch für die Deckel und Gewichte.

Als Nächstes setzen Sie eine Salzlake aus 1 Liter kochendem Wasser mit 2,5 Esslöffel nicht jodiertem Salz an. Diese schafft das optimale Klima für die Milchsäurebakterien.

Abkühlen lassen und warten, bis sich das Salz aufgelöst hat.

Das Befüllen der Gläser

Die Milchsäurebakterien sind bereits auf den frischen Tomaten vorhanden. Deshalb waschen Sie die Tomaten besser nicht. Dann gelingt das Fermentieren umso besser.

Kaufen Sie deshalb für die Fermentation nur Bio-Tomaten.

Im ersten Schritt wird jede Tomate (gerne auch die kleinen gelben, roten, orangen oder grünen Cocktailtomaten) mit einem Zahnstocher ein paar Mal angestochen. Dann mit beispielsweise Thymianzweigen und frischem Chili oder Basilikumzweigen und Oregano bis zum oberen Rand in die Gläser schichten.

Wenn Sie mögen, können Sie auch frische Knoblauchzehen zugeben.

Zwei Tomaten  liegen auf einem Tisch.
Frische Tomaten - Pexels

Dann mit der abgekühlten Salzlake auffüllen und mit einem sterilen Gewicht, das zur Glasöffnung passt, beschweren. Haben Sie kein professionelles Gewicht zur Hand, reicht auch ein gut gereinigter Stein.

Nach kurzer Zeit des Beschwerens können die Gläser mit einem Schraubverschluss verschlossen werden.

Wichtige Kriterien beachten

Damit die Milchsäurebakterien nicht abgetötet werden, muss die Salzlake sehr gut abkühlen.

Die Verwendung der Kräuter als Zweige verhindert, dass sie im Glas auftreiben.

Mit den Kräutern nicht zu grosszügig sein, weil sich deren Geschmack sehr stark überträgt.

Trübt die Lake ein, ist das ein positives Zeichen. Es bedeutet, dass die Milchsäurebakterien ihre Arbeit perfekt verrichten.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

SBB Fundzentrale
3 Interaktionen
taschendiebin
180 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern