Warum Kaffee, Tee und Rotwein nicht unbedingt vegan sind
Kaffee, Tee und Wein wirken auf den ersten Blick vegan – doch auch bei diesen Getränken können tierische Produkte zum Einsatz kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch pflanzliche Lebensmittel wie Kaffee, Tee und Wein können Tierprodukte enthalten.
- Veganer sollten deshalb bei diesen Getränken auf die Kennzeichnung achten.
Veganer verzichten nicht nur auf Fleisch, Milch und Eier, sondern auch auf jegliche andere Produkte, die tierischen Ursprungs sind. Vielen Lebensmitteln sehen Sie nicht an, ob sie vegan sind oder ob im Produktionsprozess tierische Stoffe verwendet wurden.
Durch Produktion nicht mehr vegan
Kaffeebohnen, Teeblätter und Trauben sind an und für sich zu 100 Prozent pflanzlich. Allerdings können auch diese Produkte für tierliebende Menschen ungeeignet sein.
Wein wird oft mithilfe von Gelatine geklärt, um Trübstoffe aus dem alkoholischen Getränk zu entfernen. Gelatine wird aus dem Bindegewebe verschiedener Tierarten, vor allem Schweinen und Rindern, hergestellt.
Kaffeebohnen können mit Bienenwachs oder Schellack, der von Läusen stammt, überzogen sein. Auch Tee ist nicht immer rein pflanzlich. Denn manche Mischungen enthalten tierisches Fett oder Milchprodukte.
Es gibt vegane Alternativen
Für alle drei Getränke existieren jedoch tierfreie Alternativen. Einige Winzer verzichten auf Gelatine zum Klären des Weins und kennzeichnen ihre Produkte mit dem vegan Logo. Bei Kaffeebohnen kommen anstelle von Bienenwachs und Schellack oft pflanzliche Wachse zum Einsatz. Und auch für Teeliebhaber gibt es tierfreie Beutel und lose Mischungen.
Im Zweifelsfall Hersteller kontaktieren
Wenn Sie sich vegan ernähren, sollten Sie auch bei Kaffee, Tee und Wein die Zutatenliste genau studieren. Im Zweifelsfall können sie den Hersteller kontaktieren. Diese geben meist breitwillig Auskunft.