Wenn sich die Gedanken nur noch ums Essen drehen
Wer regelmässig Diät macht, kennt das Problem: Die Gedanken kreisen nur noch um die verbotenen Lebensmittel. Wie Sie den Lärm in Ihrem Kopf ausschalten …
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn man eine Diät macht, kann es herausfordernd sein, nicht ständig ans Essen zu denken.
- Was helfen kann sind kleine Mahlzeiten durch den Tag, damit kein Hungergefühl aufkommt.
- Auch ein Spaziergang hilft dabei, den Kopf zu lüften.
Es gibt viele Ablenkungen, wenn man versucht, eine gesunde Ernährung aufrechtzuerhalten, und es ist oft schwierig, den Kurs zu halten. Eine der grössten Hürden könnte etwas sein, das als «Lebensmittellärm» bezeichnet wird.
Ja, Sie haben richtig gelesen. Doch was genau ist «Lebensmittellärm», und wie lässt er sich abschalten?
Was versteht man unter Lebensmittellärm?
Wer sich mitten in einer Diät befindet, kennt das Problem, dass die Gedanken ständig um die verbotenen Lebensmittel kreisen. Der ständige Gedankenkreisel ums Essen kann so intensiv werden, dass er den Alltag beeinträchtigt.
Es handelt sich dabei also um eine Art mentale Dauerbeschallung, welche vor allem übergewichtigen Menschen zum Problem werden kann.
Lebensmittellärm kann unser Ernährungsverhalten beeinflussen
Dieser Lärm kann dazu führen, dass wir mehr essen als nötig – sogar dann, wenn wir gar nicht hungrig sind! Die ständigen Gedanken ans Essen können unsere Essensauswahl negativ beeinflussen.
Aufgrund des Stresses durch den Lebensmittellärm greifen viele Menschen eher zu ungesunden, verarbeiteten Lebensmitteln als zum Beispiel Trost zu suchen. Das kann die Fähigkeit beeinträchtigen, Ernährungs- und Trainingspläne einzuhalten.
Wie kann man den Lautstärkeregler runterdrehen?
Es gibt einige Schritte, die man unternehmen kann, um diesen Lärm zu reduzieren. Es kann hilfreich sein, stressreduzierende Methoden wie tiefe Atemübungen oder Meditation einzusetzen – sogar beruhigende Musik kann zur Entspannung und Fokussierung beitragen.
Manche Menschen essen kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt, um Hungergefühle und den damit verbundenen Lärm im Zaum zu halten.
Auch ein entspannter Spaziergang in der Natur kann dafür sorgen, den Kopf wieder freizubekommen. Vor allem aber sollten Sie Ihr Gewicht und Ihr Essverhalten nicht Ihr Leben bestimmen lassen.
Wann Sie sich Hilfe holen sollten
Wenn Sie merken, dass Ihre Gedanken sich nur noch ums Essen drehen, sollten Sie Hilfe in Anspruch nehmen. Ernährungscoaches können mit Ihnen einen realistischen Trainings- und Ernährungsplan erstellen, der genau auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Manchmal ist aber auch der Gang zu einem Psychologen ratsam. Ein schwieriges Verhältnis zur Ernährung und zum eigenen Körper hat häufig seinen Ursprung in Prägungen aus der Kindheit.
