Immuntherapie gegen Krebs gezielter einsetzen

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Basel,

Ein grosser Erfolg in der Medizin: Forschende können Erfolgschancen von Krebsbehandlung vorhersagen.

Coronavirus
Schweizer Forscher werden sich noch lange mit dem Coronavirus und der Pandemie beschäftigen. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ärzte setzen immer öfter eine Immuntherapie gegen Tumore ein.
  • Nun ist es möglich, die Erfolgschancen dieser Behandlung vorherzusagen.
  • Ärzte können neu entscheiden, für wen eine Immuntherapie sinnvoll ist.

Bei der Immuntherapie wird das Abwehrsystem des Patienten so verändert, dass es die Krebszellen angreifen kann und sie dabei entweder zerstört oder zumindest in ihrem Wachstum hemmt. Doch sie funktioniert nur bei einer Minderheit der Patienten. Nun haben Forscher in einem vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützten Projekt herausgefunden, wie sie besser vorhersagen können, bei wem die Therapie anspricht und bei wem nicht.

Erfolgsquote der Therapie steigern

Gegenwärtig spricht noch immer nur eine Minderheit der Patienten auf eine Immuntherapie an. «Wenn wir von vornherein sagen könnten, bei wem die Therapie wirken wird, könnten wir die Erfolgsquote steigern. Dadurch reduzieren wir die Nebenwirkungen und sparen auch Kosten», sagt Studienleiter Alfred Zippelius.

Dank der neuen Forschungsresultate können die Forschenden nun eine einfache Methode entwickeln, die Ärztinnen und Ärzte künftig hilft zu entscheiden, bei welchen Patienten eine einfache Immuntherapie genügt und welche eine intensivere Therapie benötigen – etwa eine Kombination aus Chemotherapie und Bestrahlung. Dafür müssen die Patienten mit Abwehrzellen, die viel oder wenig PD-1 (ein Protein) enthalten, voneinander unterschieden werden.

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