Arab Film Festival findet 2018 in Zürich statt

Keystone-SDA
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Zürich,

Ab dem 15. November präsentiert das 4. Arab Film Festival Werke aus dem Nahen Osten. Im Fokus stehen Ägypten und der Irak.

Ausschnitt aus dem Film «a Day for Women»
Der Film von der ägyptischen Regisseurin Kamla Abu Zekri ist den Frauen in Ägypten gewidmet. - http://iaffz.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Zürich ist dieses Jahr Gastgeber des vierten Arab Film Festivals.
  • Im Mittelpunkt stehen Filmkünstler aus dem Irak und Ägypten.

Ägypten und der Irak stehen im Fokus des 4. Arab Film Festivals im Filmpodium in Zürich. Programmiert sind vom 15. bis 18. November – mit Wiederholungen bis Mitte Dezember – rund 40 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme.

Die Filme vermitteln einen Zugang zur arabischen Kultur und Denkweise. In vielen Ländern, in denen der Arabische Frühling gescheitert ist, herrsche nicht nur Ernüchterung, heisst es in der Medienmitteilung des Festivals. Man setze sich auch mit den neuen Realitäten auseinander und Kritik an den Zuständen finde statt.

Gehör verschaffen sich auch Regisseurinnen, zum Beispiel die Algerierin Yasmine Chouikh, dessen Werk «Until The End of Time» das Festival eröffnet. Etliche Filme werden erstmals deutsch untertitelt.

Im Mittelpunkt steht das aktuelle ägyptische und irakische Filmschaffen. Programmiert sind etwa die ägyptischen Spielfilme «Kiss Me Not» von Ahmed Amar und «A Day for Women» von Kamla Abu-Zekri sowie der Dokumentarfilm «Amal» von Mohamed Siam.

Im Irak können wegen der gefährlichen politischen Situation nur wenige Filme realisiert werden. Darin spiegeln sich oft die Sorgen und Ängste der Bevölkerung. Ein Beispiel dafür ist »The Journey« von Mohamed Jabarah Al Daradji, der in seinem Werk die Motive und Hintergründe von terroristischen Handlungen thematisiert.

Zu beiden Ländern organisiert das Festival Podiumsdiskussionen, an dem Filmschaffende zur aktuellen Situation Stellung beziehen.

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