Ist Ihr Freund ein Narzisst? Wie Sie damit umgehen können
Hegen Sie den Verdacht, dass Ihr Partner ein Narzisst ist, und wissen nicht weiter? Dann könnte dieser Artikel hilfreich für Sie sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Hinter dem Begriff Narzissmus steckt die Narzisstische Persönlichkeitsstörung.
- Zuerst liebevoll, danach eifersüchtig und manipulativ – dies deutet auf Narzissmus hin.
- Um sich vor einer narzisstischen Person zu schützen, sind klare Grenzen wichtig.
Ein anfänglich charmantes, liebevolles und grosszügiges Verhalten kann sich schnell in Selbstbezogenheit, Manipulation und Arroganz verwandeln. Ein narzisstischer Partner lässt einen oft in einem Zustand der Wertlosigkeit und Verwirrung zurück.
Es ist jedoch wichtig, zu verstehen, was Narzissmus bedeutet. So können Sie besser Entscheidungen über den Umgang mit einem narzisstischen Freund treffen.
Narzissmus: Eine Persönlichkeitsstörung?
Die Narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS) ist eine chronische Persönlichkeitsschwäche, die durch Selbstüberschätzung und mangelndes Einfühlungsvermögen gekennzeichnet ist. Da Narzissmus auf einem Spektrum existiert, können einige Menschen narzisstische Eigenschaften aufweisen.
Das heisst nicht, dass deren Leben beeinträchtigt sein muss oder sie die vollständigen Kriterien für eine NPS-Diagnose erfüllen. Eine ausgeprägte NPS jedoch wirkt sich häufig auf zwischenmenschliche Beziehungen aus und erschwert das Knüpfen gesunder, enger Bindungen zu anderen.
Die Red Flags: Anzeichen eines narzisstischen Partners
Vielleicht waren Sie hinreissend verliebt, als Sie Ihren Freund zum ersten Mal trafen. Er schien am Anfang der Beziehung charismatisch, fürsorglich und unterstützend zu sein.
Aber mit der Zeit sind diese Qualitäten verblasst und Sie haben eine andere Seite an ihm entdeckt. Nun ist er kontrollierend, herablassend, besitzergreifend, eifersüchtig und sogar missbräuchlich.
Wie man mit einem narzisstischen Freund umgeht
Wenn Sie denken, dass Ihr Freund ein Narzisst sein könnte, gibt es immer noch Dinge, die Sie tun können. So können Sie gesünder interagieren und Ihre geistige Gesundheit zu schützen.
Hierzu gehört es, klare Grenzen zu setzen, nicht zu streiten, Unterstützung zu suchen und auf Ihr Wohlbefinden zu achten.
Wann professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden sollte
Eine Therapie sollte in Erwägung gezogen werden, wenn Sie sich gefangen oder hilflos fühlen. Besonders wenn Sie ungesunde Bewältigungsmechanismen wie Trinken oder Isolation bemerken.
Eine professionelle Beratung hilft Ihnen dabei, Ihre Verhaltensweisen neu zu bewerten. So können Sie die notwendigen Strategien erlernen, um nach vorne zu blicken.