Acht Personen sind im Hölloch eingeschlossen. Sie können die Höhle aufgrund eines Wassereinbruchs nicht verlassen. Die Rettung wird voraussichtlich nicht vor Dienstag erfolgen. Bereits 1952 ereignete sich ein ähnliches Drama.
Bereits 1952 ereignete sich im gleichen Höhlensystem ein Unglück.
Bereits 1952 ereignete sich im gleichen Höhlensystem ein Unglück. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Muotathaler Hölloch sind acht Personen eingeschlossen.
  • Sie können die Höhle aufgrund eines Wassereinbruchs nicht verlassen.
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Die Männer gehörten einer Biwak-Expeditionsgruppe an und seien gestern Morgen zu einer Erkundung unter fachlicher Leitung gestartet. Die Kantonspolizei Schwyz teilt mit, dass die eingesperrte Gruppe derweil in einem hochwassersicheren Teil der Höhle biwakieren würden.

Lediglich sechs Grad warm

Laut den Angaben der Polizei seien die Männer unverletzt. Einsatzkräfte wurden aufgeboten – so seien derzeit vier Männer unterwegs, die Eingeschlossenen zu betreuen. Die Eingeschlossenen hätten aber genügend Material bei sich, um gut versorgt zu bleiben – auch wenn es in der Höhle lediglich knapp 6 Grad warm ist. Der Weg nach draussen ist knappe drei Kilometer lang.

Eine Abschätzung, wann der Durchgang wieder offen sein würde, kann nicht gemacht werden. Allerdings müsse die Rettung höchstwahrscheinlich bis Montag oder Dienstag – oder allenfalls noch später – warten, bis der Pegel wieder gesunken sei. Die Einsatzleitung der Kantonspolizei steht im Kontakt mit den Männern.

Das Drama wiederholt sich

Es ist nicht das erste Mal, dass Menschen im Hölloch, einem der grössten Höhlensysteme der Welt, eingeschlossen sind. Bereits 1952 war eine Gruppe von Forschern zehn Tage lang in der Höhle eingeschlossen.

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