Das will Ihr Meerschweinchen Ihnen sagen
Den niedlichen Haustieren steht ein beeindruckendes Repertoire an Lauten zur Verfügung, um ihre Gefühlslage zu äussern. Schnattern gehört zum Beispiel dazu.
Das Wichtigste in Kürze
- Meerschweinchen nutzen Geräusche, um sich mitzuteilen.
- Bei Angst, Ungeduld oder Verärgerung äussern sie sich.
- Wer das Meerschweinchen versteht, kann besser auf seine Bedürfnisse eingehen.
Meerschweinchen sind beliebte Haustiere. Die süssen Tiere werden von Kindern als auch Erwachsenen sehr geschätzt, sind sie doch einfach zu haltende, genügsame Tiere.
Was heisst es, wenn mein Meerschweinchen Geräusche macht?
Im Allgemeinen besagen Geräusche bei den kleinen Nagern, dass sie Angst haben, verärgert oder einfach ungeduldig sind – manchmal aus Aufregung.
Der Kontext ist bei diesen Geräuschen also sehr wichtig. Manchmal ist das Schnattern eigentlich völlig harmlos – manche Meerschweinchen schnattern, wenn sie voller Vorfreude auf Futter warten.
Sie werden schlicht ungeduldig mit ihrem Menschen, der ihnen vielleicht Aufmerksamkeit schenkt, anstatt ihnen gleich ihre Mahlzeit zu geben.
Der Geräuschcode für zufrieden bis ärgerlich
Ihre Bedürfnisse beziehungsweise ihren Zufriedenheitsgrad äussern die Tiere auch per Geräusch.
Meerschweinchen nutzen hierfür Quietschen und eine Art «Schnurren». Ein tiefes, entspanntes Schnurren bedeutet, dass Ihr Meerschweinchen zufrieden ist.
Ein höheres Schnurren ist dagegen eher ein Zeichen von Verärgerung.
Ein kürzer klingendes, ängstliches Schnurren kann Angst bedeuten. Alternativ kann Angst auch durch ein hohes Quietschen oder Kreischen signalisiert werden.
Welche Geräusche sind typisch für ein sehr unzufriedenes Meerschweinchen?
Zähneklappern, Zischen, Knurren und Winseln sind allesamt unglückliche Meerschweinchengeräusche, die Ihr Meerschweinchen machen kann, wenn es sich mit einem anderen Tierchen unwohl fühlt.
Kommt es zu einem Kampf, sollten Sie unbedingt einschreiten.
Übrigens: Meerschweinchen werden gerne mit Kaninchen gehalten. Diese beiden Tiere passen aber nicht zusammen, denn sie haben verschiedene Kommunikationsarten auch in ihrer Körpersprache.