Diese Zimmerpflanzen sind für Vögel gefährlich

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Schön anzuschauen, aber giftig: Manch eine Zimmerpflanze kann für Vögel gefährlich werden. Mit diesen Tipps gelingt ein ungefährdetes Nebeneinander.

Vogel auf Ast
Wellensittiche sind beliebte Haustiere. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Ziervögel sind einige beliebte Zimmerpflanzen giftig.
  • Bei Vergiftungsverdacht ist ein schneller Tierarztbesuch wichtig.

Vögel knabbern gerne und viel, wenn sie aus dem Käfig kommen. Bei Zimmerpflanzen ist jedoch besondere Vorsicht geboten.

Ganze Pflanzen oder Teile davon können zu Vergiftungen führen. Auch Produkte rund um die Pflanzenpflege bergen oft ein Risiko. Dazu gehören Giesswasserreste oder Pflanzenuntersetzer, die zum Beispiel mit Keimen belastet sein können.

Sich vor dem Kauf von Zimmerpflanzen informieren

Vorab hilft eine kurze Recherche im Internet, um potenziell gefährliche Pflanzen wie Hyazinthen, Aronstab, Alpenveilchen oder Flamingoblumen zu identifizieren.

Umgekehrt finden Sie im Gespräch mit Experten auch Pflanzenarten, die für Vögel ungefährlich sind und die problemlos im Raum aufgestellt werden können. Dazu zählen unter anderem Bambus oder Bananenstauden.

Bambus
Bambus ist für Vögel ungiftig. - Pexels

Wer sich potenziell giftige Pflanzen dennoch anschaffen möchte, sollte einen Standort wählen, an den der Vogel nicht herankommt.

Möglich wäre zum Beispiel ein Zimmer, das bei offenem Käfig stets geschlossen ist. Eine andere Variante ist es, die Pflanzen während des Freiflugs aus dem Raum zu schaffen oder mit grossen Tüten abzudecken.

Auf diese Weise schützen Sie das Haustier, ohne auf schöne Pflanzen verzichten zu müssen.

Auf Symptome achten

Woran erkennen Sie, ob ihr Ziervogel möglicherweise eine Vergiftung erlitten hat? Typisch für Vergiftungen sind Symptome wie Würgen bis hin zum Erbrechen, Zittern oder Flügelhängen.

Auch fehlender Durst oder Appetit sind Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt.

In diesem Fall ist eine schnelle Konsultation beim Tierarzt wichtig. Stellen Sie dem Arzt möglichst viele Informationen zur Verfügung. Das können Bilder der Pflanze, ihrer Blätter und Blüten sein oder der lateinische Pflanzenname.

Sie können auch die Pflanze oder grössere Teile davon mitbringen und zeigen. In diesen Informationen kann der entscheidende Hinweis für die richtige Diagnose stecken.

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