Romanshorner wünschen sich Hundebadestrand

Die Hundehalter aus Romanshorn TG haben einen grossen Wunsch: Nachdem bereits Altnau TG einen Badestrand für Hunde eingeführt hat, sollen auch die Vierbeiner in Romanshorn einen eigenen Strandabschnitt erhalten. Dafür muss aber noch ein geeigneter Standort gefunden werden.

Für Hunde wird es immer schwieriger, sich an den Ufern frei bewegen zu können.
Für Hunde wird es immer schwieriger, sich an den Ufern frei bewegen zu können. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Romanshorn TG wollen die Hundehalter einen Hundebadestrand einführen.
  • Es gibt kaum mehr Strandabschnitte, wo keine Leinenpflicht besteht.
  • Das grösste Problem ist es, einen geeigneten Standort für das Projekt zu finden.

In Altnau TG gibt es bereits seit zwei Jahren einen offiziellen Badestrand für Hunde. Dort dürfen sich die Vierbeiner frei im Wasser bewegen. Keine Selbstverständlichkeit, denn an den meisten Strandabschnitten gilt Leinenpflicht.

Die Idee eines Hundebadestrandes findet auch bei den Hundehaltern in Romanshorn grossen Anklang. Nachdem eine 48-Jährige auf Facebook einen Aufruf startete, fielen die Rückmeldungen durchwegs positiv aus.

Mit dem Thema auseinandergesetzt hat sich auch die Romanshorner Stadträtin und SVP-Vertreterin Melanie Zellweger. Sie hat sich während ihrer Amtsperiode zum Ziel gesetzt, ein ausgearbeitetes Konzept zum Hundebadestrand vorzulegen.

Schwierig einen Standort zu finden

Laut Zellweger ist es aber besonders schwierig, einen geeigneten Standort für das Projekt zu finden.

Wie die «Thurgauer Zeitung» festhält, sind grosse Teile der Uferzone Parkanlagen, wo der Gesetzgeber Leinenpflicht verlange. Laut Zellweger gelangt man nur über grosse Blocksteine in den See, was für Halter und Hund nicht gerade ungefährlich sei. Auch Konflikte mit der Kursschiffahrt oder Angrenzungen an Seebäder erschweren die Standortwahl erheblich.

Dennoch will Zellweger den Plan für ein Hundestrandbad noch nicht aufgeben. «Ich habe das Ziel nicht aus den Augen verloren», so die Stadträtin. So habe sie ihr Anliegen beim Kanton bereits vor längerer Zeit deponiert. Sie hofft: «Vielleicht lässt sich irgendwo ein Stück Land ausscheiden für den Hundebadestrand.»

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