Zürich Film Festival wird mit bewegtem Flüchtlingsdrama eröffnet

Zürich, 24.09.2022 - 16:15

Das 18. Zürich Film Festival wird mit «The Swimmers» eröffnet und zeigt die Geschichte zweier syrischer Mädchen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen.

Das Wichtigste in Kürze

Die Schwestern Yusra und Sarah sind beide Schwimmerinnen aus Syrien.
Als in ihrer Heimat der Krieg ausbricht, müssen sie sich ein neues Leben aufbauen.
Dieser Film wird am Zürich Film Festival gezeigt. Das Festival dauert vom 22.9. bis 2.10.

Das britische Drama «The Swimmers» von Sally El Hosaini handelt von einer wahren Geschichte. Es geht darin um die beiden Schwestern Yusra und Sarah, die aus Syrien stammen und beide talentierte Schwimmerinnen sind.

Das berührende Drama wird am Zürich Film Festival als Eröffnungsfilm gezeigt. In einer weiteren Rolle ist unter anderem auch der deutsch Starschauspieler Matthias Schweighöfer zu sehen.

Gefährliche Flucht nach Eurpoa

Im Jahr 2015 müssen die zwei Athletinnen ihre vom Krieg zerstörte Heimat Syrien verlassen. Der Krieg zu dieser Zeit einen Höhepunkt und treibt Tausende von Menschen ins Ausland.

Die beiden Schwestern unternehmen auf einem Motorboot eine waghalsige Überfahrt nach Europa. Doch tragischerweise geht der Motor mitten auf dem Meer kaputt. Die Fliehenden befinden sich unmittelbar in Lebensgefahr.

Eine heldenhafte Tat rettet zahlreiche Menschenleben

Yusra und Sarah haben aber einen eisernen Überlebenswillen und schaffen das Unmögliche. Die Mädchen ziehen das Boot während mehrerer Stunden an einem Seil. So retten sie sich und den anderen das Leben.

Nach einer dramatischen und strapaziösen Flucht, gelingt es den Schwestern ihre neue Heimat Deutschland zu erreichen. Der Traum Schwimmen wollen sie auch dort nicht aufgeben. Die beiden setzen es sich als Ziel, an den Olympischen Spielen in Brasilien anzutreten.

Für ihre heldenhafte Tat und ihr aussergewöhnliches Talent ernten die jungen Frauen grosse Bewunderung, die bis heute anhält.

Hosainis Werk berührt und ruft dramatische Szenen an das Jahr 2015 in Erinnerung. Das feinfühlige Drama spielte bereits am Toronto International Film Festival.