Model Lauren Wasser verliert wegen Tampon beide Beine

Kathrin Röthlisberger
Kathrin Röthlisberger

USA,

Dem amerikanischen Model Lauren Wasser (29) wurde wegen einer Tampon-Vergiftung bereits ein Bein amputiert. Nun muss ihr wegen Spätfolgen auch das Zweite abgenommen werden.

Lauren Wasser verliert wegen der Tampon-Vergiftung nun auch noch ihr zweites Bein.
Lauren Wasser verliert wegen der Tampon-Vergiftung nun auch noch ihr zweites Bein. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Das amerikanische Model Lauren Wasser verlor vor knapp vier Jahren wegen einer Tamponvergiftung ihr rechtes Bein.
  • Nun muss die junge Frau wegen den Spätfolgen der Vergiftung auch das zweite Bein amputieren lassen.
  • Das Model setzt sich dafür ein, junge Mädchen und Frauen besser über die Gefahren solcher Produkte aufzuklären.

Das 29-jährige US-Model Lauren Wasser wurde vom Schicksal bereits hart getroffen. Mit 24 verlor die junge Frau aufgrund einer Tampon-Vergiftung ihr rechtes Bein. Die Vergiftung – auch toxisches Schocksyndrom (TSS) genannt – entstand, weil Wasser ihren Tampon zu lange im Körper gelassen hatte.

Bei «InStyle» erklärte sie, dass ihr an diesem Tag die Tampons ausgegangen waren. Mit verheerenden Folgen: Nachdem sich ihr Zustand von Stunde zu Stunde verschlechtert hatte, wurde die junge Frau in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort versetzte man sie in ein künstliches Koma. Das Model überlebte die Vergiftung zwar, verlor aber wegen Wundbrand das rechte Bein und alle fünf Zehen des linken Fusses.

Nun sorgen die Spätfolgen der Vergiftung für einen weiteren Schicksalsschlag. Nach der Amputation fing Wassers Körper an zu viel Kalzium zu produzieren. Dies führte dazu, dass die Knochen in ihrem linken Bein unkontrolliert weiter wuchsen. Da das Model nun kaum mehr gehen kann, muss ihr in den kommenden Monaten auch das zweite Bein abgenommen werden.

Wasser will auf Gefahren aufmerksam machen

Die junge Frau hat sich zum Ziel gesetzt, andere Mädchen und Frauen vor den Gefahren von Tampons aufmerksam zu machen. «Es ist Zeit, dass wir solche Produkte mehr hinterfragen und uns damit auseinandersetzen, was sie mit unseren Körpern anstellen können.»

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