SP ist gegen höhere Abzüge dank 3. Säule

Bürgerliche Nationalräte wollen die 3. Säule stärken – dank höherer Steuerabzüge für Wohlhabende. Die SP will das Anliegen bekämpfen.

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Weniger Steuergelder für die Säule 3a: Reaktionen von SP-Nationalrat Adrian Wüthrich und FDP-Nationalrätin Daniela Schneeberger. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Bürgerliche Politiker wollen die maximalen Abzüge in der 3. Säule mehr als verdoppeln.
  • Die Linke warnt vor Steuerausfällen in Millionenhöhe und will das Anliegen bekämpfen.

6768 Franken pro Jahr dürfen Angestellte heute in ihre 3. Säule überweisen – und von ihrem steuerbaren Einkommen abziehen. Damit sparen viele Schweizerinnen und Schweizer Tausende von Steuerfranken.

Doch das reicht nicht, finden bürgerliche Politiker. Viele von ihnen, unter anderem BDP-Präsident Martin Landolt, haben eine Motion von SVP-Nationalrat Erich Hess unterschrieben. Diese verlangt eine Erhöhung dieses Betrags auf 15'000 Franken.

Guter Anreiz? Oder nur gut für Reiche?

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Interview mit FDP-Nationalrätin Daniela Schneeberger. - Nau

Offene Türen rennt der Berner damit bei der FDP ein. «Das schafft einen guten Anreiz zur privaten Vorsorge», sagt etwa Nationalrätin Daniela Schneeberger. Auch der Mittelstand werde dadurch entlastet, so die Präsidentin des Schweizerischen Treuhändlerverbands.

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Interview mit SP-Nationalrat Adrian Wüthrich. - Nau

Ganz anders beurteilt das SP-Nationalrat Adrian Wüthrich. «Dieser Vorschlag würde nur den Reichen im Land helfen», so der Präsident des Arbeitnehmerverbands Travail Suisse. Er spricht von Steuerausfällen in der Höhe von rund 300 Millionen Franken.

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