Bereits mehr als 30 Menschen sind nach Angaben der Behörden bei den verheerenden Waldbränden an der US-Westküste ums Leben gekommen.
Einsatz nahe der kalifornischen Stadt Monrovia
Einsatz nahe der kalifornischen Stadt Monrovia - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Montag erwartetes wärmeres Wetter könnte Flammen nochmals anfachen.
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Da viele Ortschaften in den Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington weiterhin durch gigantische Feuerwände von der Aussenwelt abgeschnitten sind, warnten die Behörden am Sonntag vor einer weit höheren Opferzahl.

Mehr als 20.000 Feuerwehrleute kämpfen seit Tagen entlang der Küste gegen unzählige Feuer. Die Brände, die die gesamte Küste in dichten Smog hüllen, haben bereits etwa eine Fläche von der Grösse Sardiniens zerstört. Sie wurden zunächst von einer beispiellosen Hitzewelle und trockenen Winden verstärkt.

Eine herangezogene Wetterfront mit kühleren Temperaturen hilft den Einsatzkräften derzeit bei den Rettungs- und Löscharbeiten. Allerdings könne das Wetter bereits ab Montag wieder wärmer und trockener werden, warnten die Behörden.

US-Präsident Donald Trump hat für Montag einen Besuch in Kalifornien angekündigt, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. Er will sich unter anderem mit den Notfallbehörden in dem Bundesstaat treffen. Der Präsident ist bekannt dafür, dem Klimawandel keine Bedeutung beizumessen. Stattdessen versucht er immer wieder, die Schuld für die gigantischen Brände auf das Handeln der örtlichen Behörden zu schieben.

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