US-Präsident Joe Biden hat die Öffnung des Luftraums durch Saudi-Arabien für Flüge von und nach Israel als «historisch» begrüsst.
ARCHIV - Joe Biden, Präsident der USA, spricht während einer Ankunftszeremonie nach seiner Ankunft auf dem Ben-Gurion-Flughafen. Foto: Ilia Yefimovich/dpa
ARCHIV - Joe Biden, Präsident der USA, spricht während einer Ankunftszeremonie nach seiner Ankunft auf dem Ben-Gurion-Flughafen. Foto: Ilia Yefimovich/dpa - sda - Keystone/dpa/Ilia Yefimovich

Das sei «ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer stärker integrierten und stabilen Nahost-Region», erklärte Biden am Freitag kurz vor seinem eigenen Flug aus Israel nach Saudi-Arabien.

Die Öffnung sei auch «dank der monatelangen kontinuierlichen diplomatischen Bemühungen meiner Regierung und Saudi-Arabiens» Wirklichkeit geworden. Biden hält sich derzeit zu seinem ersten Besuch als Präsident im Nahen Osten auf.

Die Entscheidung könne dazu beitragen, «die weitere Integration Israels in die Region voranzutreiben, auch mit Saudi-Arabien», hiess es in Bidens Mitteilung weiter. Er werde alles in seiner Macht Stehende tun, um eine Normalisierung der Beziehung zwischen beiden Ländern zu fördern. Biden wollte am Freitagnachmittag von Tel Aviv nach Dschidda reisen.

Israel und Saudi-Arabien unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. Die Regierung in Riad erkennt das Land als Staat nicht an. Im Rahmen der sogenannten Abraham-Abkommen haben unter US-Vermittlung mehrere arabische Staaten Beziehungen mit Israel aufgenommen. Ein Beitritt Saudi-Arabiens gilt derzeit als unwahrscheinlich. Hinter den Kulissen arbeiten die beiden Länder etwa in Sicherheitsfragen aber schon länger zusammen. Sie fühlen sich vom gemeinsamen Feind Iran bedroht und sehen dessen wachsenden Einfluss in der Region mit Sorge.

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