Gemäss Joe Biden hat die Demokratie nach dem Kapitol-Sturm eindeutig gesiegt. Trotzdem müssen Hass und Lügen für das Überleben der Demokratie bekämpft werden.
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US-Präsident Joe Biden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Biden war die Kapitol-Stürmung eine existenzielle Krise.
  • Doch die Demokratie habe eindeutig gesiegt.
  • Das FBI hat bereits über 500 Kapitol-Stürmer festgenommen und sucht noch nach weiteren.
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Sechs Monate nach dem Kapitol-Sturm in Washington hat US-Präsident Joe Biden die Amerikaner zur Verteidigung ihrer Demokratie aufgerufen. Die Attacke durch Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump sei eine «existenzielle Krise» gewesen, hiess es in einer Mitteilung Bidens.

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Joe Biden, Präsident der USA, kommt zu einer Feier zum Unabhängigkeitstag auf dem Südrasen des Weissen Hauses. Foto: Patrick Semansky/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Obwohl die Attacke damals die Nation schockiert habe, «können wir nun eindeutig sagen, dass die Demokratie gesiegt hat . Und dass wir alle weiter daran arbeiten müssen, sie zu schützen und zu bewahren». Dafür müsse Hass, Lügen und Extremismus die Stirn geboten werden.

FBI sucht noch nach Tätern

Die Bundespolizei FBI teilte mit, im Zusammenhang mit dem Angriff seien mehr als 500 Menschen festgenommen worden. Man ermutige die Öffentlichkeit, Tipps zu geben, um weitere Verdächtige zu identifizieren.

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Die Konföderierten-Flagge wurde von Trump-Anhängern ins Kapitol getragen. - Keystone

Das FBI suche auch ein halbes Jahr nach dem Angriff noch nach Menschen, die beschuldigt würden, Polizisten angegriffen zu haben. Die Behörde veröffentlichte mehrere Videos Angriffen auf Sicherheitskräfte und Bilder von mutmasslichen Tätern.

Anhänger Trumps hatten am 6. Januar den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Trump musste sich wegen des Angriffs einem Amtsenthebungsverfahren stellen, weil er seine Anhänger zuvor in einer Rede aufgestachelt hatte.

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