Die grosse Liebe war es noch nie zwischen den New Yorkern und Bürgermeister Bill de Blasio. Trotzdem haben sie den Demokraten nun wiedergewählt, auch aus Gewohnheit und Mangel an guten Alternativen.
George Floyd
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat nach dem Tod von George Floyd eine Reform der Polizeiarbeit in seiner Stadt versprochen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bill de Blasio bleibt für vier weitere Jahre Bürgermeister von New York.
  • Das Ergebnis sei der «Beginn einer neuen Ära», versprach er nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses.
  • Trump nannte ihn einst den «schlechtesten Bürgermeister der USA».
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Der demokratische Amtsinhaber Bill de Blasio (56) bleibt für weitere vier Jahre Bürgermeister von New York. Rund 65 Prozent der Wähler in der Millionenmetropole gaben dem Demokraten laut vorläufigen Zahlen der Wahlbehörde ihre Stimme. Die republikanische Herausfordererin Nicole Malliotakis landete mit knapp 30 Prozent der Stimmen abgeschlagen auf dem zweiten Platz, weit dahinter lagen mehrere unabhängig angetretene Kandidaten.

Das Ergebnis sei der «Beginn einer neuen Ära», versprach de Blasio nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses per Kurznachrichtendienst Twitter. «Ihr habt bedeutende Veränderungen in den vergangenen vier Jahren gesehen, aber das war noch gar nichts», schrieb er. «Ich bin optimistischer als je zuvor. Wir fangen gerade erst an.»

Laut Trump «schlechtester Bürgermeister der USA»

Sein Wahlsieg sei auch eine «Botschaft an das Weisse Haus», schrieb de Blasio weiter. «Sie können nicht gegen New Yorker Werte angehen und gewinnen, Mr. Präsident. Wenn Sie den Werten Ihrer Heimatstadt den Rücken kehren, wird Ihre Heimatstadt Ihnen den Rücken zukehren.» Der republikanische US-Präsident Donald Trump stammt aus dem New Yorker Bezirk Queens. US-Medienberichten zufolge hatte er per Briefwahl seine Stimme abgegeben. Per Twitter hatte Trump de Blasio einmal als «schlechtesten Bürgermeister der USA» bezeichnet.

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