Columbine: Gedenkfeier für Opfer des Schulmassakers vor 20 Jahren

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USA,

Vor 20 Jahren fand an der Columbine High School ein Amoklauf statt. Nun wurde an die Opfer von damals erinnert.

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Am Wochenende wurde den Opfern von Columbine gedacht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 20 Jahren fand das Massaker der Columbine High School statt.
  • Die Einwohner und Überlebenden erinnern an die Gewalttat im US-Bundesstaat Colorado.

Am Samstag wurde bei einer Gedenkfeier an die Opfer des Massakers an der Columbine High School vor 20 Jahren erinnert. «Die Zeit mag die Intensität des Traumas mildern, aber die unglaublichen Erinnerungen bleiben». Das sagte der frühere Rektor der Schule, Ron Mitchell, bei der Zeremonie in Littleton im US-Bundesstaat Colorado. «Die Stärke und Widerstandsfähigkeit dieser Gemeinde hat uns Hoffnung gegeben.»

Auch frühere Schüler und Colorados Gouverneur Jared Polis hielten eine Rede bei der Gedenkfeier in einem Park neben der Columbine-Schule. Ex-Präsident Bill Clinton, in dessen Amtszeit das Massaker fiel, meldete sich in einer aufgezeichneten Botschaft zu Wort.

Fünfzehn Tote an der Columbine

Bei dem Massaker am 20. April 1999 hatten zwei Jugendliche zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen und 24 weitere Menschen verletzt. Anschliessend töteten die Täter sich selbst.

Es war das bis dahin schlimmste Schulmassaker der US-Geschichte, später folgten noch schlimmere Gewalttaten. Erst im vergangenen Jahr hatte ein 19-jähriger Ex-Schüler in Parkland im US-Bundesstaat Florida 17 Menschen erschossen.

Kritik an der Regierung

Bereits am Freitag hatten sich dutzende Einwohner von Littleton an einer Gedenkstätte zu Ehren der Opfer versammelt. Sie zündeten Kerzen an, beteten und legten Blumen auf die Gedenksteine mit den Namen der Toten. Die Regierung habe in den vergangenen 20 Jahren nicht genug gegen die weit verbreitete Waffengewalt in den USA unternommen. Das kritisieren Überlebende des Columbine-Massakers.

Kurz vor dem Jahrestag war in Colorado Alarm ausgelöst worden, weil eine bewaffnete 18-Jährige mit Gewalt gegen Schulen gedroht hatte. Alle Schulen im Grossraum Denver, darunter auch die Columbine High School im Vorort Littleton, wurden am Mittwoch geschlossen. Das Mädchen wurde am Mittwoch tot aufgefunden. Vermutlich nahm sie sich das Leben

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