Studie

Erwärmung der Ozeane verstärkt atlantische Hurrikane

Keystone-SDA
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USA,

Die Ozeanerwärmung steigert die Windgeschwindigkeit von Hurrikanen, so eine neue Studie.

«Helene» schwächte sich zuletzt zu einem posttropischen Wirbelsturm ab.
Hurrikan «Helene». (Archivbild) - Uncredited/National Oceanic and Atmospheric Administration/AP/dpa

Die Erwärmung der Ozeane hat einer Studie zufolge die maximale Windgeschwindigkeit aller atlantischen Hurrikane in diesem Jahr erhöht. Der am Mittwoch veröffentlichten Studie des US-Forschungsinstituts Climate Central zufolge haben alle elf Hurrikane in der Hurrikansaison in diesem Jahr während der beispiellosen Meereserwärmung an Stärke zugenommen. Und zwar um 14 bis 45 Kilometer pro Stunde.

«Die Emissionen von Kohlenstoffdioxid und anderen Treibhausgasen haben die Temperaturen der Meeresoberflächen weltweit beeinflusst.» Dies sagte der Autor der Studie, Daniel Gilford, vor Journalisten. Im Golf von Mexiko haben die Emissionen die Meeresoberflächentemperaturen den Angaben zufolge um etwa 1,4 Grad Celsius ansteigen lassen im Vergleich zu den Temperaturen, die es ohne den Klimawandel geben würde.

Klimawandel führt zu stärkeren Wirbelstürmen

Ein solcher Anstieg führt zu stärkeren Hurrikanen. Die steigenden Temperaturen verstärkten der Studie zufolge daher Stürme wie «Debby» oder «Oscar», die sich von tropischen Stürmen zu Hurrikanen verstärkt hatten. Andere Hurrikane verstärkten sich demnach von der Stufe vier auf der Saffir-Simpson-Skala auf die höchste Kategorie.

Der Hurrikan «Helene» sei von Kategorie drei auf vier geklettert, erklärten die Fachleute. Jede Stufe höher entspricht etwa einer Vervierfachung des Zerstörungspotenzials. Durch «Helene» waren mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Es war nach dem Hurrikan «Katrina» im Jahr 2005 der folgenschwerste Sturm auf dem US-Festland seit 50 Jahren.

Erwärmung verstärkt Mehrheit der Hurrikane

Einer weiteren Studie von Climate Central zufolge wurden zwischen 2019 und 2023 84 Prozent der Hurrikane durch die vom Menschen verursachte Erwärmung der Ozeane erheblich verstärkt. Zwar konzentrieren sich beide Studien auf das Atlantikbecken.

Die Fachleute sagen jedoch, dass ihre Methoden auch auf tropische Wirbelstürme weltweit angewendet werden könnten. Die Klimaforscher warnten, dass sich die Auswirkungen bei einem Temperaturanstieg von mehr als 1,5 Grad Celsius verschlimmern könnten.

Kommentare

User #4684 (nicht angemeldet)

Wer hätte das gedacht, unten warmes Wasser weit oben kühle Luftmassen. nun ja, ich behaupte mal, je schräger das Brett auf welchem sich eine Kugel befindet , desto schneller das Sssst und desto lauter das anschliessende Bums wen die Kugel auf ein Hindernis trifft, ist aber nur Theorie, muss in der Realität sicher noch wissenschaftlich bewiesen werden. Und Bandwurmsätze werden auch immer länger je dümmlicher das Thema.

User #2214 (nicht angemeldet)

Wenn jemand sich auf Datengrundlagen bezieht, die jeglichen wissenschaftlichen Regeln widersetzt, dann sind die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit obsolet. Oder böswillige Täuschung.

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