US-Demokrat Bernie Sanders soll auf einen Streich von zwei russischen YouTube-Stars hereingefallen sein.
Die russischen YouTube-Stars spielten Bernie Sanders einen Streich.

Das Wichtigste in Kürze

  • Russische YouTube-Stars behaupten US-Demokrat Bernie Sanders hereingelegt zu haben.
  • Der Präsidentschaftskandidat soll auf eine falsche Greta Thunberg hereingefallen sein.
  • Als Beweis posteten sie ein Video des Gesprächs.
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Klima-Aktivistin Greta Thunberg (17) und der linke US-Demokrat Bernie Sanders (78) haben viel gemeinsam. Kein Wunder also fühlt sich der demokratische Präsidentschaftskandidat geehrt, als eine Frau die sich am Telefon als Thunberg ausgibt, ihm Unterstützung für seine Kampagne verspricht.

Election 2020 Bernie Sanders
Der demokratische Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders. - keystone

Er begrüsst die Hilfe und schlägt vor, dass Klima-Greta ihre Unterstützung in einer öffentlichen Stellungnahme bekannt gibt.

Dumm nur: Hinter dem Anruf stecken die russischen YouTube-Stars Vladimir Kuznetsov und Alexey Stolyarov. Die beiden posteten ein Video der angeblichen Interaktion auf der Online-Plattform. Ob es sich bei dem Mann tatsächlich um Bernie Sanders handelt, ist nicht sicher.

Bernie Sanders legt genervt auf

Stutzig wird Sanders erst, nachdem ihn die falsche Greta beschuldigt ein russischer Spion zu sein. «Jetzt ist es Zeit Ihre Mission zu erfüllen und Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Sie müssen den Kommunismus in den USA aufbauen und für Russland zu arbeiten», so «Greta».

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Greta Thunberg auf dem Hamburger Rathausmarkt. (Archivbild) - dpa

Spätestens jetzt merkt Sanders, dass da nicht wirklich die schwedische Aktivistin am anderen Ende der Leitung ist und legt auf.

YouTube-Star Kuznetsov teilte der Associated Press mit, dass der Anruf bereits im Dezember stattgefunden habe. Angesichts des überraschenden Wahlerfolgs des Senators, habe man sich aber entschlossen ihn erst jetzt zu veröffentlichen.

Greta Thunberg genervt ab Imitatoren

Dies ist nicht das erste Mal, dass jemand Greta imitiert, um an Promis und Politiker heranzukommen.

Bereits vergangenen Oktober sprach die junge Schwedin dieses Problem auf Twitter an. «Ich entschuldige mich bei allen, die kontaktiert und hinters Licht geführt wurden», schrieb sie.

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