Frau von Drogenboss «El Chapo» will Mode unter dem Namen ihres Mannes machen

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USA,

Die Ehefrau des mexikanischen Drogenbosses Joaquín «El Chapo» Guzmán will unter dem Namen ihres Mannes eine Modemarke aufbauen.

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Emma Coronel Aispuro ist wegen Drogenhandel und Geldwäsche zu drei Jahren Haft verurteilt. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Emma Coronel kündigt Label «JGL» an.

Emma Coronel kündigte ihr Vorhaben am Montag beim Onlinedienst Instagram an: «Ich habe ein Projekt für eine Modelinie. Ich will meinen und Joaquíns Stil voranbringen», schrieb die 29-Jährige.

Coronel rief ihre rund 100.000 Follower in dem Netzwerk auf, Ideen für die geplante Marke mit den Initialen «JGL» zu liefern. Sie habe zudem interessierte Designer gebeten, über ihren Anwalt in Kontakt mit ihr zu treten.

«El Chapo» Guzmán war am 12. Februar nach einem dreimonatigen Mammutverfahren in New York verurteilt worden. Laut Klageschrift soll sein Sinaloa-Kartell unter seiner Führung zwischen 1989 und 2014 fast 155 Tonnen Kokain und grosse Mengen anderer Drogen in die USA geschmuggelt haben. Das Strafmass soll am 25. Juni verkündet werden, Guzmán droht lebenslange Haft.

Coronel, Mutter von Zwillingen, war während des Prozesses meist schwarz gekleidet erschienen, in engen, figurbetonenden Hosen, dazu Blazer und High Heels. Der 61-jährige Drogenboss bevorzugt dagegen bunte Hemden, Baseball-Mützen und Turnschuhe. Sein Hemd, das er 2016 bei einem Treffen mit dem US-Schauspieler Sean Penn in seinem mexikanischen Versteck trug, wurde ein Bestseller des Modeunternehmens Barabas in Los Angeles. Es wird weiter als «El Chapo Hemd» auf der Firmenwebsite beworben.

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