«Ghostbusters»-Regisseur Ivan Reitman im Alter von 75 Jahren gestorben
Der für Erfolgskomödien wie «Ghostbusters» und «Kindergarten Cop» bekannte Hollywood-Regisseur Ivan Reitman ist tot.
Das Wichtigste in Kürze
- Filmemacher drehte auch mehrere Komödien mit Arnold Schwarzenegger.
Der Filmemacher starb im Alter von 75 Jahren, wie das Filmstudio Sony Pictures am Montag bestätigte. «Ivan Reitman war ein untrennbarer Teil des Vermächtnisses dieses Studios, aber mehr als das war er ein Freund», erklärte Sony-Pictures-Chef Tom Rothman. «Wir sprechen seiner Familie unser Beileid aus.»
«Ghostbusters»-Darsteller Ernie Hudson zeigte sich erschüttert über Reitmans Tod. «Ich hatte die Ehre und das Privileg, diesen grossartigen Mann und Filmemacher zu kennen und mit ihm zusammenzuarbeiten», erklärte der Schauspieler. Regisseur Paul Feig, der 2016 ein «Ghostbusters»-Remake mit weiblichen Hauptdarstellerinnen gedreht hatte, äusserte sich «schockiert» über den Tod des Kollegen.
Reitman war am 27. Oktober 1946 in Komarno in der damaligen Tschechoslowakei in einer jüdischen Familie auf die Welt gekommen. Vier Jahre nach seiner Geburt flohen seine Eltern vor den Kommunisten und liessen sich schliesslich im kanadischen Toronto nieder.
Reitman hatte im Laufe seiner langen Karriere als Produzent und Regisseur eine Reihe von Erfolgen. 1978 produzierte er die Kultkomödie «Ich glaub', mich tritt ein Pferd» über das Leben in US-Studentenverbindungen. Mit «Ghostbusters - Die Geisterjäger» gelang ihm dann 1984 ein absoluter Superhit als Regisseur. Die bunte Action-Komödie mit Bill Murray wurde ein Kassenschlager und geniesst heute ebenfalls Kultstatus.
In der Folge machte Reitman sich daran, Hollywood-Actionheld Arnold Schwarzenegger in einen Komödien-Darsteller zu verwandeln. Beide drehten 1988 «Twins - Zwillinge», zwei Jahre später dann «Kindergarten Cop» und 1994 «Junior». Reitmans Sohn Jason ist ebenfalls Regisseur und Produzent.